Helmut-Rott Preis für das EOC
Am 27. Oktober wurde Andreas Dietz, Wissenschaftler am Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum, mit dem Helmut-Rott-Preis für hervorragende Dissertationen im Bereich der Fernerkundung der Kryosphäre ausgezeichnet. Er entwickelte im Rahmen seiner Dissertation Methoden, mit denen weltweit die räumliche und zeitliche Dynamik von Schneeflächen untersucht werden können. Gerade in trockenen, kontinentalen Regionen spielt Schnee als Wasserlieferant eine wichtige Rolle. Die Auswertung langer Zeitreihen täglicher Fernerkundungsdaten erlaubt Veränderungen relevanter Schneeparameter zu entdecken und Trends zu erkennen - wichtige Informationen für wasserarme Regionen, wie z.B. Zentralasien. Zusammen mit dem DLR-Wissenschaftler wurde Ralf Rosenau vom Institut für Planetare Geodäsie der TU Dresden ausgezeichnet, der mit Hilfe optischer Satellitendaten über mehr als 3 Dekaden Änderungen der Fliessgeschwindigkeiten und der Frontlage von ca. 300 Gletschern entlang der Küste Grönlands abgeleitet und analysiert hat.