07/2021 – 07/2024

GlobalCDA 2

Gegenwärtige globale hydrologische Modelle und Landoberflächenmodelle geben widersprüchliche Einschätzungen zu wichtigen Indikatoren wie der mittleren jährlichen Verdunstung oder dem Pegel von Flüssen wieder. Daraus resultierend ergeben sich starke Unterschiede in der Abschätzung von verfügbarem Wasser und dem Einfluss des Klimawandels auf Süßwasserressourcen. Das wichtigste Ziel des GlobalCDA Projekts und seiner Weiterführung GlobalCDA 2 ist die Verbesserung unseres Verständnisses zu globalen Süßwasserressourcen und der Abschätzungen kontinentaler Wasserflüsse und Wasserspeicherung.

CDA steht für calibration/data assimilation – also Kalibrierung und Daten Aufnahme. Der Ansatz fokussiert die Kombination von geodätischen und Fernerkundungsinformationen mit Modellierungen. Innerhalb von GlobalCDA und nun GlobalCDA 2 arbeiten wir an:

  1. Der Entwicklung einer passenden Methodik zur optimalen Kombination von Beobachtungsdaten von Modellausgabevariablen mit hydrologischen Modellen.
  2. Der Umsetzung dieser Methodik im globalen hydrologischen Modell WaterGAP, um Süßwasserflüsse und -speicherung besser bestimmen zu können. Zudem wollen wir so genauere Aussagen zum Einfluss des Klimawandels und direkter menschlicher Einwirkung auf die Verfügbarkeit von Süßwasser treffen können.

Wie schon das Initialprojekt GlobalCDA ist das Folgeprojekt GlobalCDA 2 eine Zusammenarbeit von insgesamt zehn Institutionen. Die Mitwirkenden sind führend in den Bereichen hydrologische Modellentwicklung, Fernerkundung, und Hydrogeodäsie. Neben dem DLR arbeiten die Universität Bonn, die Goethe Universität Frankfurt, das GFZ Potsdam, die HafenCity Universität Hamburg, die Technische Universität München, die Universität Stuttgart, die Universität Zürich, die Universität Luxembourg und die Universität Hohenheim an diesem Projekt mit.

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