OPUS-GMES
Entwicklung einer operationellen Plattform zur Bereitstellung und Verarbeitung von Sentinel-Daten in Unterstützung von GMES-Diensten (OPUS-GMES)
Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens OPUS-GMES ist die Unterstützung von Aktivitäten zur Vorbereitung und Etablierung eines Copernicus Zentrums in Deutschland. Dieses Zentrum soll einen nationalen Zugang zu Satellitendaten des europäischen Sentinel-Programms gewährleisten, Prozessierungs- und Archivierungsfunktionen bereitstellen sowie nationale und europäische Funktionen zur Versorgung von Nutzern mit Daten, Produkten und Services übernehmen.
Vor diesem Hintergrund werden in OPUS-GMES gezielt Schlüsselkonzepte und –technologien entwickelt und erprobt, welche die Schaffung eines leistungsfähigen Bindeglieds zwischen den Sentinel-Datenströmen der Copernicus-Weltraumkomponente und satellitengestützten Geoinformationsdiensten unterstützen. Die Entwicklungsarbeiten erfolgen dabei in enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um die Umsetzung innovativer und zugleich bedarfsorientierter und somit tragfähiger Ansätze sicherzustellen. Der Fokus liegt hier auf den Bereichen:
- Datenzugang und -verteilung
- Multimissions- und multidatenfähige Prozessierungssysteme
- Innovative Verarbeitungsmodule und -ketten
- Zertifizierung, Standardisierung und Qualitätsbewertung von Produkten und Services.
Die im Rahmen von OPUS-GMES gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Techniken sollen direkt in die effektive und effiziente Konzeption und Umsetzung eines nationalen Copernicus Zentrums einfließen und damit letztlich einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit des Servicesektors und der Wissenschaft in Deutschland leisten.
Das Vorhaben OPUS-GMES wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert. Die Projektlaufzeit umfasst den Zeitraum November 2012 – Oktober 2017. Die Koordination des Vorhabens obliegt dem Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) des DLR, weitere Projektpartner sind Brockmann Consult GmbH, CloudEO AG, EOMAP GmbH & Co.KG sowie die GAF AG.
Gefördert durch das Bayrische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (StMWi)