03/2021 – 02/2024

TSUNAMI_RISK

2018 ereigneten sich zwei katastrophale Tsunamis in Indonesien. Auslöser dafür waren Hangrutschungen in der Nähe von Palu (Sulawesi) und ein Flankenversagen am Vulkan Anak Krakatau in Folge vulkanischer Eruptionen. Auf Grund der nicht-seismischen Anregungen der Tsunamis war das bestehende Tsunami-Frühwarnsystem nicht ausreichend in der Lage, effiziente Warnmeldungen zu liefern. Ziel des Projekts TSUNAMI_RISK war es daher, durch gemeinsame Forschung mit indonesischen Partnern zu einem verbesserten Katastrophenrisikomanagement bei nicht-seismisch induzierten Tsunamis beizutragen.

Dies umfasste die Erforschung der zugrunde liegenden physikalischen Prozesse, die Entwicklung und Implementierung von terrestrischen und satellitengestützten Monitoring Systemen sowie die analytische Modellierung. Unterstützt durch sozialwissenschaftliche Analysen wurden daraus Politikempfehlungen für den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis erarbeitet.

Im Projekt TSUNAMI_RISK
hat das DLR ein auf verschiedenen satellitengestützten Sensoren basierendes Verfahren zum Monitoring und zur Analyse der Aktivitäten an potentiell tsunamigenen Vulkanen entwickelt.

Kontakt

Hon.-Prof. Dr.-Ing. Günter Strunz

Abteilungsleitung
Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum (DFD)
Georisiken und zivile Sicherheit
Oberpfaffenhofen, 82234 Weßling
Tel: +49 8153 28-1314