Claudia Müller, Koordinatorin der Bunderegierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, besuchte am 21. Juni 2022 den Standort Bremerhaven des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Die Abgeordnete erhielt Einblicke in die maritimen Forschungsaktivitäten des DLR, sowie in die interne und externe Zusammenarbeit in den Bereichen der Unterwasser-Sensorik, Lagebilderstellung zur maritimen Sicherheit und Resilienz maritimer Infrastrukturen.
Empfangen wurde die Abgeordnete von Dr. Sill Torres, kommissarischer Institutsdirektor des DLR in Bremerhaven, der durch die Räumlichkeiten des Instituts für den Schutz maritimer Infrastrukturen führte und anhand von Demonstrationsobjekten aus den Bereichen Sensorik und Lagebild einige der zukunftsweisenden Forschungsprojekte des Instituts vorstellte. Großes Interesse weckte dabei u.a. das Projekt „TRAGVIS“, welches die Realisierung eines tragbaren aktiven Range-Gated Viewing-Systems zur Verbesserung der Sichtbedingungen im maritimen Umfeld bei unterschiedlichen Wetterlagen zum Ziel hat.
Neben der Vorstellung des Standorts und dessen Forschungsthemen, erhielt die Abgeordnete zudem durch Herrn Lamp (Leitung DLR-Programmdirektion Verkehr) und Herrn Dr. Brusch (Koordinator für maritime Sicherheit am DLR) einen Überblick über die Gesamt-Expertise des DLR in den Bereichen maritime Forschung und maritime Sicherheitsforschung. Anknüpfend beriet die Gruppe, zu der auch Herr Otto Alef (BMWK), Frau Verena Hedtke (Persönliche Referentin der Koordinatorin der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus), Herr Dr. Sören Ehlers (DLR-Institut für Maritime Energiesysteme), Herr Michael Langerbeins (DLR-Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen), Herr Thoralf Noack (DLR-Institut für Kommunikation und Navigation) und Herr. Dr. Andre Bolles (Institut Systems Engineering für zukünftige Mobilität) gehörten, gemeinsam unter der Moderation von Herrn Dr. Zimper (Leiter DLR-Programmkoordination Sicherheits- und Verteidigungsforschung) über Anforderungen an die Forschung im maritimen Feld, besonders im Hinblick auf die maritime Sicherheit, und mögliche Beiträge des DLR.
Wir bedanken uns bei der Bundestagsabgeordneten Müller, wie auch den DLR Kolleginnen und Kollegen für den produktiven Austausch und freuen uns auf die weitere gemeinsame Gestaltung unserer maritimen Zukunft.
Gruppenfoto anlässlich des Besuchs von Claudia Müller, Koordinatorin der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, beim DLR Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen in Bremerhaven. v.l.n.r.: Otto Alef, Verena Hedtke, Stephan Brusch, Dirk Zimper, Sören Ehlers, Claudia Müller, Magnus Lamp, Frank Sill Torres, Thoralf Noack, Jannis Stoppe, Andre Bolles, Michael Langerbeins
Demonstration der SeaCat im Hafenbecken des Bremerhavener Fischereihafens. Das autonome Unterwasserfahrzeug (AUV) des DLR-Instituts ist in der Lage, sowohl ferngesteuert auf kurzen Distanzen, als auch autonom bei Missionen mit größeren Reichweiten eingesetzt zu werden.
