Kooperationsmöglichkeiten

Gemeinsam mit diversen Vertretern aus Forschung, Industrie sowie den Sicherheitsbehörden erforschen und entwickeln wir Konzepte und Technologien, um kritische Infrastrukturen und unsere Gesellschaft resilienter zu machen. Im Rahmen von Kooperationen bearbeiten wir gemeinsam Themen oder bewerben uns zusammen auf öffentliche Ausschreibungen, um Forschungsproblematiken voranzutreiben. Alternativ können wir auch für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten beauftragt werden.

Bei Interesse beraten wir Sie gerne. Nehmen Sie Kontakt zum Institutsdirektor Michael Langerbeins auf.

Hier aufgelistet finden Sie eine Auswahl unserer aktuellen Kooperationen.

Stadt Braunschweig

Im Rahmen des Projektes RESITEK stellt die Stadt Braunschweig Geodaten (Baumkataster, Daten zu Strommasten sowie Starkregengefahrenkarten) aus dem Bestand der Stadt zu Forschungszwecken zur Verfügung. Das Institut untersucht, welche Auswirkungen lokale Ausfälle auf das gesamte System haben und inwiefern andere Infrastrukturen davon betroffen sind.

Innovation Lab – Polizei NRW

Seit 2019 kooperieren das DLR und das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen im Bereich der Sicherheitsforschung. Durch den engen Schulterschluss von ziviler Forschung und behördlicher Bewertung und Anwendung wird der Technologietransfer beschleunigt und eine anwendernahe Entwicklung gewährleistet. Mit dem Innovation Lab arbeiten wir seit seiner Gründung im Jahr 2022 zusammen und entwickeln unter anderem robotische Systeme für die Nutzung durch Einsatzkräfte weiter.

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS)

Im Bereich der Sensorik und Detektionstechnologien besteht eine Kooperation mit der H-BRS und ihren Instituten für Detektionstechnologie (IDT) und für Sicherheitsforschung (ISF). So arbeiten wir gemeinsam an zwei Projekten zur chemischen und biologischen Gefahrstofferkennung. Prof. Dr. Peter Kaul leitet beide Institute und ist auch in der Abteilung Detektionssysteme tätig. Dr. Kostyantin Konstantynovski, Leiter der Abteilung Detektionssysteme, ist durch eine langjährige Mitarbeit am IDT und die fortlaufende Einbindung in die Lehre weiterhin eng mit der Hochschule verbunden.

Henkel

Gemeinsam mit dem Unternehmen Henkel arbeiten wir daran, die Unternehmenssicherheit (Corporate Security) kritischer Infrastrukturen zu verbessern und die Betriebsabläufe resilienter zu gestalten. Unser Fokus dabei liegt auf der Generierung und Nutzung des Digitalen Zwillings als auch der nutzerorientierten Entwicklung von Sicherheitstechnologien in Chemieparks, um Krisenstäbe und Einsatzkräfte im Notfall zu unterstützen. Durch die praxisnahe Entwicklung können wir diese Technologien in realen Situationen testen, was einen schnelleren Einsatz in der Praxis ermöglicht.

Universität der Bundeswehr München (UniBw M)

Das DLR und die Universität der Bundeswehr München (UniBw M) kooperieren insbesondere bei der Entwicklung moderner Simulationsmethoden für Digitale Zwillinge. Prof. Dr. Alexander Popp, Leiter des Instituts für Mathematik und Computergestützte Simulation sowie des interdisziplinären Forschungsverbunds RISK.twin an der UniBw M, ist zugleich der stellvertretende Leiter unseres Instituts.

Amprion

Gemeinsam mit unserem Partner Amprion entwickeln wir Methoden, um Risiken der physischen Sicherheit möglichst objektiv zu bewerten. Auf der Basis wissenschaftlich fundierter Ansätze ermöglichen wir dabei eine Optimierung von Sicherungsmaßnahmen, die so einen angemessenen Nutzen im Verhältnis zum eingesetzten Aufwand erbringen. In gemeinsamen Projekten überführen wir die erarbeiteten Methoden in die praktische Anwendung, indem wir Leitfäden und praxisnahe Werkzeuge etablieren. So schützen wir relevante Teile der Infrastruktur des Übertragungsnetzes effektiv und effizient.

Bergische Universität Wuppertal (BUW)

In den Forschungsgebieten Physical Security und Entscheidungen unter Unsicherheit kooperiert die Abteilung „Resilienz- und Risikomethodik“ mit dem Institut für Sicherungssysteme und der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik. Gemeinsam erarbeiten wir Ansätze zur Analyse der Sicherheit kritischer Infrastrukturen gegen Angriffe, beispielsweise durch Terroristen. Dabei entwickeln wir Methoden, um Sicherheitsmaßnahmen systematisch und risikogerecht zu gestalten.

Kontakt

Michael Langerbeins

Kommissarischer Institutsdirektor
Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR)
Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen
Rathausallee 12, 53757 Sankt Augustin

Prof. Dr.-Ing. Alexander Popp

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen
Simulationsmethoden für Digitale Zwillinge
Rathausallee 12, 53757 Sankt Augustin