Erdbeben und Tsunami in Indonesien

Am 28. September 2018 ereigneten sich zwei Erdbeben mit der Magnitude 7,5 und 6,5 in einer Tiefe von 10km auf der Insel Sulawesi in Indonesien. Das Epizentrum lag auf der Halbinsel Minahassa in der Nähe der Städte Palu und Donggala und löste einen Tsunami aus. Nach ersten Einschätzungen kamen mehrere Hundert Menschen ums Leben und tausende wurden verletzt. Es kam zu erheblichen Sachschäden in den umliegenden Städten und Dörfern.

Im Rahmen der Internationalen Charta „Space and Major Disasters“ wurden bereits Satellitendaten sowie daraus abgeleitete Lageinformationen zur Verfügung gestellt. Das DLR unterstützt das Krisenmanagement durch die Bereitstellung von Satelliteninformationen zur Katastrophensituation. Es werden Daten der deutschen Satellitenmissionen RapidEye sowie TerraSAR-X übermittelt.

Auch der europäische „Copernicus Emergency Management Service – Mapping“ wurde aktiviert und stellt aktuelle satellitengestützte Lageinformationen bereit.

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