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Prof. Dr. Stefan Dech
Direktor DFD, Weßling

Dr.-Ing. Peter Haschberger
Co-Direktor (komm.) IMF, Weßling

Prof. Dr.-Ing. Peter Reinartz
Co-Direktor (komm.) IMF, Weßling

EOC Technologien für den neuen europäischen Bodenbewegungsdienst

25. Mai 2022
Die ersten Produkte des neuen Europäischen Bodenbewegungsdienstes (EGMS), eines EU-finanzierten Copernicus Land Monitoring Dienstes, wurden veröffentlicht. Der am EOC entwickelte Interferometrie-Prozessor IWAP errechnet die hochgenaue Bodenbewegungskarten aus Radarsatellitendaten. Durch die Auswertung jahrelanger Zeitserien und die Korrektur atmosphärischer Einflüsse können Bewegungen der Erdoberfläche millimetergenau bestimmt werden. Der DLR-Prozessor ist seit 2017 auch für den deutschen Bodenbewegungsdienst der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) im Einsatz.

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Analyse von verkehrsbedingten Schadstoffemissionen mit Satellitendaten des EOC

11. Mai 2022
Verkehrsemissionen gefährden unsere Gesundheit. Vor allem an verkehrsreichen Standorten werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub oft überschritten. Forscherinnen und Forscher des EOC haben daher im Projekt S-VELD zusammen mit Partnern die bodennahe Konzentration von diesen Luftschadstoffen aus Satellitendaten abgeleitet und ihre Quellen und zeiträumliche Verteilung analysiert.

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DLR-Da­ten zei­gen, wo Men­schen durch Na­tur­ka­ta­stro­phen be­droht sind

10. Mai 2022
In Zusammenarbeit mit der Weltbank wurden alle afrikanischen Siedlungen mit mehr als 10.000 Einwohnern aus dem All erfasst. Erdbeobachtungsdaten helfen, kritische Entwicklungen zu erkennen und Städte besser auf Naturgefahren vorzubereiten. Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) verknüpft seine World Settlement Footprint (WSF) Produkte mit anderen Datenbanken. Methoden des Maschinellen Lernens helfen bei der Verarbeitung der riesigen Datenmengen.

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Deutscher Umweltsatellit EnMAP sendet erste Bilder

04. Mai 2022
Seit seinem Start am 1. April 2022 ist der deutsche Umweltsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Program) gut einen Monat im All und hat jetzt die ersten hochaufgelösten Satellitenbilder geliefert. Nachdem die Mission die "Launch and Early Orbit Phase" erfolgreich abgeschlossen hatte, wurden Stück für Stück die einzelnen Subsysteme des hochkomplexen Hyperspektral-Instrumentes unter Kontrolle des Deutschen Raumfahrtkontrollzentrums (GSOC) in Betrieb genommen. Nun hat EnMAP erstmals einen Streifen von etwa 30 Kilometern Breite und 180 Kilometern Länge über Istanbul am Bosporus in der Türkei mit Europa und Asien aufgenommen und die Daten dann über die DLR-Bodenstation in Neustrelitz zur Erde heruntergesendet.

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EOC-Wissenschaftlerin erhält Helmholtz-Promotionspreis

02. Mai 2022
Die EOC-Wissenschaftlerin Dr. Celia Baumhoer hat im Rahmen des Helmholtz-Frühlingsemfangs am 28. April 2022 in Berlin als eine von sechs Preisträgerinnen den Helmholtz-Promotionspreis verliehen bekommen. In ihrer Arbeit hat Frau Baumhoer die Eisdynamik in der Antarktis analysiert und Verfahren zur automatisierten Ableitung von Gletscher- und Eisschelffronten entwickelt.

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300 000 Besucher – Erdskulptur des EOC

07. April 2022
Sechs Monate nach Ausstellungseröffnung haben bereits mehr als 300 000 Besucherinnen und Besucher die riesige Erdskulptur des EOC im Gasometer Oberhausen gesehen.
Die Erdskulptur ist Höhepunkt der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“.

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Earth Observation Center – Für die Erde ins All


Das EOC forscht auf dem Gebiet der Fernerkundung. Wir arbeiten an Antworten zu drängenden Fragen der Gesellschaft in den Bereichen Umwelt und Klima, Mobilität und Planung, Prävention und Management von Naturkatastrophen und der zivilen Sicherheit. Wir betreiben weltweit Empfangsstationen für Satellitendaten. Im Deutschen Satellitendatenarchiv (D-SDA) sichern wir Daten und Produkte langfristig und stellen sie den Nutzern zur Verfügung. Das EOC umfasst das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) und das Institut für Methodik der Fernerkundung (IMF) mit Standorten in Oberpfaffenhofen, Neustrelitz und Berlin-Adlershof und der Forschungsstelle Maritime Sicherheit in Bremen.
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EOC Technologien für den neuen europäischen Bodenbewegungsdienst


25. Mai 2022
Die ersten Produkte des neuen Europäischen Bodenbewegungsdienstes (EGMS), eines EU-finanzierten Copernicus Land Monitoring Dienstes, wurden veröffentlicht. Der am EOC entwickelte Interferometrie-Prozessor IWAP errechnet die hochgenaue Bodenbewegungskarten aus Radarsatellitendaten. Durch die Auswertung jahrelanger Zeitserien und die Korrektur atmosphärischer Einflüsse können Bewegungen der Erdoberfläche millimetergenau bestimmt werden. Der DLR-Prozessor ist seit 2017 auch für den deutschen Bodenbewegungsdienst der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) im Einsatz.
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Analyse von verkehrsbedingten Schadstoffemissionen mit Satellitendaten des EOC


11. Mai 2022
Verkehrsemissionen gefährden unsere Gesundheit. Vor allem an verkehrsreichen Standorten werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub oft überschritten. Forscherinnen und Forscher des EOC haben daher im Projekt S-VELD zusammen mit Partnern die bodennahe Konzentration von diesen Luftschadstoffen aus Satellitendaten abgeleitet und ihre Quellen und zeiträumliche Verteilung analysiert.
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DLR-Da­ten zei­gen, wo Men­schen durch Na­tur­ka­ta­stro­phen be­droht sind


10. Mai 2022
In Zusammenarbeit mit der Weltbank wurden alle afrikanischen Siedlungen mit mehr als 10.000 Einwohnern aus dem All erfasst. Erdbeobachtungsdaten helfen, kritische Entwicklungen zu erkennen und Städte besser auf Naturgefahren vorzubereiten. Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) verknüpft seine World Settlement Footprint (WSF) Produkte mit anderen Datenbanken. Methoden des Maschinellen Lernens helfen bei der Verarbeitung der riesigen Datenmengen.
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EOC-Wissenschaftlerin erhält Helmholtz-Promotionspreis


02. Mai 2022
Die EOC-Wissenschaftlerin Dr. Celia Baumhoer hat im Rahmen des Helmholtz-Frühlingsemfangs am 28. April 2022 in Berlin als eine von sechs Preisträgerinnen den Helmholtz-Promotionspreis verliehen bekommen. In ihrer Arbeit hat Frau Baumhoer die Eisdynamik in der Antarktis analysiert und Verfahren zur automatisierten Ableitung von Gletscher- und Eisschelffronten entwickelt.
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Deutscher Umweltsatellit EnMAP sendet erste Bilder


04. Mai 2022
Seit seinem Start am 1. April 2022 ist der deutsche Umweltsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Program) gut einen Monat im All und hat jetzt die ersten hochaufgelösten Satellitenbilder geliefert. Nachdem die Mission die "Launch and Early Orbit Phase" erfolgreich abgeschlossen hatte, wurden Stück für Stück die einzelnen Subsysteme des hochkomplexen Hyperspektral-Instrumentes unter Kontrolle des Deutschen Raumfahrtkontrollzentrums (GSOC) in Betrieb genommen. Nun hat EnMAP erstmals einen Streifen von etwa 30 Kilometern Breite und 180 Kilometern Länge über Istanbul am Bosporus in der Türkei mit Europa und Asien aufgenommen und die Daten dann über die DLR-Bodenstation in Neustrelitz zur Erde heruntergesendet.
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300 000 Besucher – Erdskulptur des EOC


07. April 2022
Sechs Monate nach Ausstellungseröffnung haben bereits mehr als 300 000 Besucherinnen und Besucher die riesige Erdskulptur des EOC im Gasometer Oberhausen gesehen.
Die Erdskulptur ist Höhepunkt der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“.
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Brandflächenmonitoring für Europa: Neue Produkte im EOC-Geoservice verfügbar


05. April 2022
Waldbrände spielen eine entscheidende Rolle für Ökosysteme, bedrohen Menschenleben und Infrastruktur und tragen zum Klimawandel bei. Ihrer Beobachtung kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Nun ist ein neuer Datensatz des EOC verfügbar. Er zeigt Flächen in Europa, die den Flammen zum Opfer gefallen sind: vollautomatisch detektiert, innerhalb von nur zwei Stunden nach Aufnahme durch den Copernicus Satelliten Sentinel-3.
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Um­welt­sa­tel­lit En­MAP er­folg­reich ge­star­tet


01. April 2022
Am 1. April 2022 um 18:24 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (12:24 Uhr Ortszeit) ist der erste in Deutschland gebaute und entwickelte Hyperspektralsatellit EnMAP an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-amerikanischen Raumfahrtkonzerns SpaceX von Cape Canaveral in Florida ins All gestartet.
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Launch des Hyperspektral-Satelliten EnMAP


31. März 2022
Der deutsche Hyperspektralsatellit EnMAP soll am Freitag dem 01.04. um 18:24 Uhr MESZ in Cape Canaveral in Florida starten. SpaceX hat den Launch nun bestätigt.
Das EOC ist für den Empfang und die Weiterverarbeitung der Daten verantwortlich. Seien Sie live mit beim Start dabei.
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Global SnowPack im EOC Geoservice verfügbar


29. März 2022
Die globale Schneebedeckung ist ein bedeutender Parameter für die Wasserverfügbarkeit auf unserem Planeten. Sie beeinflusst nicht nur Flora und Fauna, die Landwirtschaft und den Tourismus, sondern auch die Stabilität der globalen Gletscher- und Permafrost-Gebiete, ebenso wie den Strahlungshaushalt der Erde. Das Global SnowPack zeigt diese tagesaktuell, global und ist nun in einer weiterentwickelten Version öffentlich verfügbar.
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KI prognostiziert und simuliert Luftverschmutzung mit Satellitendaten des EOC


28. März 2022
Luftverschmutzung gehört zu den weltweit größten Gefahren für die Gesundheit. Luftreinhaltemaßnahmen schützen nicht nur Mensch und Umwelt, sondern rechnen sich auch wirtschaftlich. Ein vom EOC mitentwickeltes System liefert jetzt Entscheidungsträgern in der Verkehrs-, Stadt- und Umweltplanung der Pilotregionen Stuttgart und Nordrhein-Westfalen (NRW) die Informationsbasis für die gezielte Planung von Maßnahmen.
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Wüstensand über Deutschland


15. März 2022
Die Menschen in Spanien, Frankreich und Süddeutschland wurden Zeuge eines besonderen Wetterphänomens. Wüstensand gelangte durch ein ausgeprägtes Tiefdruckgebiet über der nordwestafrikanischen Küste nach Norden und färbte den Himmel orangerot. Ein nicht ungewöhnliches Ereignis. Allerdings weisen Messungen von Satelliten und von bodengebundenen Instrumenten darauf hin, dass sich das Phänomen häuft.
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Schiffswrack der „Endurance“ gefunden – sichere Navigation dank Satellitendaten


10. März 2022
Vor mehr als hundert Jahren sank die „Endurance“ in der Antarktis, eingeschlossen und zerdrückt vom Packeis. Die Crew überlebte und die übermenschliche Rettungsaktion machte die Expedition des Polarforschers Ernest Shackleton legendär. Jetzt wurde das Wrack mit Unterstützung des EOC geortet. Das DLR erstellte TerraSAR-X-Satellitenbilder, die halfen sicher im eisbedeckten Weddellmeer zu navigieren. Die DLR-Forschenden an Bord des Expeditionsschiffs untersuchten auch die Eigenschaften von Meereis, um die Navigation in Polregionen zu verbessern.
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Black Carbon – Rußschleier auf dem weißen Kontinent


09. März 2022
Seit 200 Jahren ist die Antarktis Ziel von Entdeckern, Forschern und zuletzt auch Touristen. Die Antarktische Halbinsel ist, aufgrund ihrer vergleichsweise leichten Erreichbarkeit, einer der ersten Anlaufpunkte und bis heute eine der frequentiertesten Regionen des weißen Kontinents. Das bleibt nicht ohne Folgen. So hat das menschliche Treiben vor Ort, strenger Umweltauflagen zum Trotz, Spuren hinterlassen. Eine aktuelle Studie, an der auch das EOC beteiligt ist, hat großflächig den Ruß aus den lokalen Emissionen im Schnee der antarktischen Halbinsel nachweisen können. Ein kaum sichtbarer Grauschleier, der sommerliche Schmelzprozesse begünstigt.
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Deutscher Umweltsatellit EnMAP ist sicher in den USA angekommen


02. März 2022
Der deutsche Umweltsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Program), der erste in Deutschland entwickelte und gebaute Hyperspektralsatellit, ist am 27. Februar 2022 um 13:05 Uhr Ortszeit (19:05 Uhr Mitteleuropäische Zeit) sicher auf dem NASA-Raumflughafengelände in Florida gelandet. In den Hallen des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX wird er nun für den Flug vorbereitet und auf die Falcon-9-Rakete integriert. An deren Spitze soll EnMAP voraussichtlich Anfang April 2022 zu seinem Zielorbit aufbrechen. Der Hyperspektralsatellit soll mindestens fünf Jahre lang Daten über den Zustand unseres Heimatplaneten erheben.
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DFD Global WaterPack jetzt im EOC-Geoservice


24. Februar 2022
Das Vorhandensein von und der Zugang zu Oberflächenwasser spielen eine bedeutende Rolle für Mensch und Umwelt. Einerseits bedrohen Hochwasserereignisse Menschen und Infrastruktur. Andererseits gefährdet Wassermangel Leben, Nahrungssicherheit und Wirtschaft, vor allem in ariden Gebieten unseres Planeten. Das EOC liefert mit dem Global WaterPack (GWP) wichtige Informationen über die raum-zeitliche Verteilung von Oberflächenwasser für die Wissenschaft, sowie für wirtschaftliche und politische Entscheidungsfindungen.
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EOC-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen die Eisbrecher-Mission Endurance22


21. Februar 2022
Endurance22 ist auf der Suche nach Sir Ernest Shackletons Schiff, das 1915, bei einer Antarktis-Expedition vom Packeis zerdrückt, im Weddellmeer gesunken war.
Heute helfen Radardaten beim Navigieren durch das Eis und so ist auch ein Radar-Experte des EOC mit an Bord des Eisbrechers und berichtet in einem Blog des DLR von seiner Arbeit.
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Sorge um den deutschen Wald


18. Februar 2022
Gesunde Bäume tragen eine satte dichte Krone. Beim Spazierengehen durch den Wald fällt jedoch auf, dass die grünen Dächer insgesamt recht licht sind. In den letzten Jahren zeigen sich auch vermehrt kahlgeschlagene Flächen. Wälder sind unsere grüne Lunge, bilden Lebenraum für eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, liefern Nutzholz und schützen vor Überflutungen und Hangrutschungen. Wie groß ist also der Verlust durch abgestorbene und entnommene Bäume? Forschende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind dieser Frage mithilfe von satellitengestützten Erdbeobachtungsdaten nachgegangen.
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Mit En­MAP die Welt in mehr als al­len Far­ben se­hen


02. Februar 2022
Noch steht der deutsche Umweltsatellit EnMAP, der erste in Deutschland entwickelte und gebaute Hyperspektralsatellit, in einer Reinraumhalle in Bremen. Letzte Arbeiten werden durchgeführt, man ist auf der Zielgeraden. Wenn alles planmäßig läuft, soll der neue deutsche Umweltsatellit Ende Februar 2022 mit einem Iljuschin Il-76 Transportflugzeug zum NASA-Raumflughafen nach Florida gebracht werden. Von dort soll EnMAP voraussichtlich Anfang April 2022 an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-Raumfahrtkonzerns SpaceX zu seinem Zielorbit aufbrechen. Der Hyperspektralsatellit soll mindestens fünf Jahre lang Daten über den Zustand unseres Heimatplaneten erheben.
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Nachruf Rudolf Winter


21. Januar 2022
In großer Trauer beklagen wir den Verlust unseres ehemaligen Kollegen und langjährigen Abteilungsleiters am DFD, Herrn Hon.-Prof. Dr. Rudolf Winter.
Nach einer ersten Tätigkeit im damaligen Institut für Nachrichtentechnik wurde Rudolf Winter 1980 der erste Leiter der Abteilung Fernerkundung in der neu gegründeten Hauptabteilung „Angewandte Datentechnik“ (WT-DA).
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Schwefeldioxidwolke vom "Hunga Tonga Hunga Ha‘apai"


19. Januar 2022
Am Samstag, den 15.01.2022 brach der Vulkan "Hunga Tonga Hunga Ha‘apai" um 05:15 Uhr mitteleuropäischer Zeit in einer gewaltigen Explosion aus. Dabei wurden riesige Mengen Schwefeldioxid (SO2) ausgestoßen (knapp 0.4Mt) und großflächig in der Atmosphäre verteilt. Die am EOC operationell verarbeiteten S5P-Messungen zeichnen die Entwicklung der vulkanischen Emissionen seitdem kontinuierlich auf.
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Hunga Tonga Hunga: Schall, der vor Tsunamis warnt


18. Januar 2022
Am Samstag, den 15.01.2022 erschütterte um 05:15 Uhr mitteleuropäischer Zeit die gewaltige Explosion des unterseeischen "Vulkan Hunga Tonga Hunga Ha‘apai" den südpazifischen Inselstaat Tonga. Die Detonation war in über 2300 Kilometer Entfernung noch in Neuseeland hörbar. Messgeräte des EOC erfassten auch im bayrischen Oberpfaffenhofen die Druckwelle des Vulkans, die sich mit über 1000 Kilometer in der Stunde über den ganzen Planeten ausbreitete. Flutwellen folgten, die bis an die Küsten Südamerikas gelangten. Die Forschungsarbeiten des EOC sollen in Zukunft helfen, rechtzeitig vor Tsunamis zu warnen.
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Ein Wolf speit Schwefel


12. Januar 2022
Der Vulkan Wolf der Insel Isabela der Galápagos-Inseln ist am Freitag vergangener Woche (7. Januar 2022) ausgebrochen. Die vom EOC prozessierten Daten des europäischen Copernicus-Satelliten Sentinel-5P zeigen die erheblichen Schwefeldioxid-Emissionen (bis zu 9000 Tonnen) der Eruption in bis zu 4 km Höhe. Die SO2-Wolke breitet sich aktuell westlich über den Pazifik aus. Der Vulkan ist die höchste Erhebung der Insel Isabela und der höchste Berg der Galapagosinseln. An den Hängen des Vulkans leben unter anderem sehr seltene rosafarbene Leguane, von denen es nur noch wenige Exemplare gibt.
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UrbanSens gewinnt DLR Copernicus Masters Preis


15. Dezember 2021
Ein Team von Studierenden des internationalen Eagle-Masterstudiengangs der Universität Würzburg hat die diesjährige DLR Copernicus Masters Challenge gewonnen. Mit ihrem UrbanSens-Konzept wollen die Preisträgerinnen und Preisträger für bessere Lebensbedingungen in Städten sorgen, indem sie aus Satellitendaten hochaufgelöste Informationen unter anderem über Temperatur und Luftqualität ableiten und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Heiße Sommer und schlechte Luftqualität fordern in europäischen Großstädten bereits viele Menschenleben. Die vorgeschlagene Anwendung überzeugte daher die Jurymitglieder aus dem Bayerischen Landesamt für Umwelt, den Stadtwerken München, der BayWa, der Universität für Umweltmedizin Augsburg, der ESA und dem DLR.
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Copernicus Climate Change Service (C3S) beauftragt erneut das EOC


18. November 2021
Ein vom EOC geführtes Konsortium aus 15 europäischen Partnern wurde vom „Copernicus Klimawandel-Dienst“ beauftragt, für weitere zweieinhalb Jahre die Zeitreihen zu atmosphärischem Ozon, Aerosolpartikeln und Treibhausgasen (Kohlendioxid, Methan) zu generieren. Diese satellitenbasierten Daten erlauben systematische globale Beobachtungen ebenso wie regionale Vergleiche.
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Globaler Sentinel-1 Hochwasserservice für Copernicus gestartet


12. November 2021
Überflutungskatastrophen erfordern schnelles Eingreifen von Kriseneinsatzkräfte und rasche Informationen über betroffene Flächen. Diese liefert jetzt ein frei verfügbarer Hochwasserservice der in einem Konsortium unter Beteiligung des EOC für die Europäische Kommission entwickelt wurde.
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Dr. Pa­blo d’An­ge­lo er­hält Man­fred-Fuchs-In­no­va­ti­ons­preis


12. November 2021
Die Gesellschaft von Freunden des DLR (GvF) zeichnete am 11. November 2021 Dr. Pablo d’Angelo vom EOC mit dem Manfred-Fuchs-Preis aus.
Verdient hat sich der DLR-Wissenschaftler die Auszeichnung der GvF mit seiner innovativen Entwicklung und stetigen Verbesserung des Prozessors "CATENA Multistereo" und dessen seit über 10 Jahren wirtschaftlich erfolgreichen Einsatzes in der Industrie.
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Blick aus dem Welt­raum – so ent­wi­ckeln sich Städ­te


11. November 2021
55 Prozent der Menschen weltweit leben in Städten. Bis zum Jahr 2050 könnten es 68 Prozent sein, schätzt die UN. Städte werden also weiter wachsen – bisweilen schnell und ungeplant:
Das kann zu einer stärkeren Anfälligkeit für Katastrophen führen oder zu Problemen bei der Versorgung mit Wasser, Rohstoffen und Energie. Um besser verstehen zu können, wie sich Städte ausdehnen, haben das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) in Zusammenarbeit mit dem Google Earth Engine Team den weltweit detailliertesten Datensatz über menschliche Siedlungen zusammengestellt: Der World Settlement Footprint (WSF) hat mehrere Schwerpunkte – zwei wurden während der UN-Klimakonferenz COP 26 veröffentlicht.
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In Gedenken an Dr. Rupert Haydn


In großer Trauer beklagen wir den Verlust eines langjährigen Geschäftspartners, eines Pioniers der Erdbeobachtung und eines großartigen Menschen, mit dem uns mehr als nur berufliche Themen verbanden, Herrn Dr. Rupert Haydn.
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Übung „Drohnenbefliegung Ahrtal“ im Rahmen des AIFER-Projekts


22./23. Oktober 2021
Am 22./23. Oktober 2021 fand unter gemeinsamer Leitung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Abteilung Rettungsdienst – Sicherheitsforschung und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) – Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) eine Drohnenbefliegung im Ahrtal statt.
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EOC trainiert Neumayer-Überwinternde an Infrarot-Spektrometer


21. Oktober 2021
Seit 2013 betreibt das Earth Observation Center gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut (AWI) in der Antarktis eine Messstation, um in 90 Kilometer Höhe die Temperatur der Atmosphäre zu erfassen. Erneut wurde nun ein AWI-Überwinterer am DLR-Instrument trainiert, um die wertvolle Messreihe vor Ort auch bei widrigsten Umweltbedingungen fortzusetzen.
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Mach mit bei der #AI4FoodSecurity Challenge!


19. Oktober 2021
Der Wettbewerb #AI4FoodSecurity bringt Teilnehmer aus der ganzen Welt zusammen, um die besten Lösungen für maschinelles Lernen und KI zur Identifizierung von Nutzpflanzen auf der Grundlage von Planet Fusion-Daten und Sentinel-1 und -2-Daten zu finden. Die Teilnahme ist bis zum 19. Dezember 2021 möglich.
Kontakt: Andres.CameroUnzueta (at) dlr.de
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Vulkanausbruch des "Cumbre-Vieja" auf La Palma


27. September 2021
Am Sonntag, den 19. September um 15.12 Uhr Ortszeit brach der Vulkan "Cumbre Vieja" aus, der sich in der Gemeinde El Paso auf der Kanareninsel La Palma in Spanien befindet. Unmittelbar nach dem Ausbruch erfasste der europäische Satellit Sentinel-5 Precursor (S5P) erstmals die vulkanische Schwefeldioxid-Wolke (SO2) über den Kanaren. Die am EOC operationell verarbeiteten S5P Messungen zeichnen die Entwicklung der vulkanischen Emissionen seitdem kontinuierlich auf.
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BLOG: Befliegungskampagne auf dem Aletschgletscher


21. September 2021
Der Aletschgletscher ist ein Gletscher der Superlative. Mit einer Länge von über 22 Kilometern und einer Mächtigkeit von bis zu 900 Metern ist er der größte Gletscher der Alpen. Ein Fünftel der gesamten Eismasse in der Schweiz werden alleine durch den Aletschgletscher gespeichert. Natürlich geht der Klimawandel auch am Aletschgletscher nicht spurlos vorüber. Wie hat sich die Schneebedeckung in den letzten Jahrzehnten in der Aletsch-Jungfrau-Region verändert? Wie viel Masse verliert der Gletscher pro Jahr? Diesen und weiteren Fragen geht Anfang September für zwei Wochen ein DLR-Team im Rahmen des Polar-Monitor-Projekts mit hochaufgelösten Luftbildern und verschiedenen Satellitensensoren auf den Grund.
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Wie steht es um die Ozonschicht?


20. September 2021
Vor 34 Jahren, am 16.09.1987, unterzeichneten die Regierungen der Welt das Montrealer Abkommen zum Schutz der Ozonschicht und ächteten international die Verwendung der ozonzerstörenden Substanzen wie FCKW. Auf Initiative der Vereinten Nationen ist seit 1995 der 16. September der internationale Tag zum Schutz der Ozonschicht. Grund genug für einen Blick auf den Zustand der Ozonschicht.
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Auszeichnung für besonderen Einsatz beim Betrieb der Deutschen Antarktisstation GARS O’Higgins


15. September 2021
Herr Dipl.-Ing. Ruslan Artemenko ist seit vielen Jahren erfolgreich als Kampagnen- und Stationsleiter der Deutschen Antarktisstation GARS O’Higgins tätig. Auch unter den besonders schwierigen Bedingungen während der Pandemie im Jahr 2020 hat er eine mehrmonatige Kampagne vor Ort geleitet, in der neben dem Betrieb der Station auch wichtige Arbeiten zur technologischen Ertüchtigung stattgefunden haben. Aufgrund seines herausragenden Einsatzes unter schwierigsten Bedingungen hat ihm das DLR seinen Dank und Anerkennung ausgesprochen. Am 19. November überreichten Institutsdirektor Prof. Stefan Dech und Abteilungsleiter Dr. Erhard Diedrich eine Urkunde im Namen des DLR, unterzeichnet auch von der Vorstandsvorsitzenden des DLR, Frau Prof. Anke Kaysser-Pyzalla.

ZKI erhält hohe Auszeichnung „Ehrennadel der Deutschen Raumfahrt“ der DGLR


03. September 2021
Am 1. April 2004 gründete das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum mit dem Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) einen neuartigen Service. Seitdem hat das ZKI in Deutschland, Europa und international in vielfältiger Weise entscheidend zur Nutzung und Etablierung der Fernerkundung im staatlichen und behördlichen Umfeld beigetragen. Das ZKI wurde nun mit der Vergabe der „Ehrennadel der Deutschen Raumfahrt“ für seine "herausragenden Leistungen in der Nutzung von Erdbeobachtungsdaten zur weltweiten Unterstützung des Krisenmanagements nach Naturkatastrophen und in der humanitären Hilfe" von der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR) ausgezeichnet.
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Befliegungskampagne auf dem Aletschgletscher


31. August 2021
Im Rahmen des Projektes „Polar Monitor“ hat das EOC gemeinsam mit dem DLR-Institut für Optische Sensorsysteme (OS) eine Befliegungskampagne über dem Aletschgletscher in der Schweiz gestartet. Die Kampagne erlaubt, unterschiedliche Techniken und Verfahren für die Erforschung der Kryosphäre zu testen.
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Beitrag des EOC zum sechsten Sachstandsbericht des IPCC


18. August 2021
Der kürzlich im sechsten Sachstandsbericht des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) veröffentlichte Beitrag der „Arbeitsgruppe 1: Naturwissenschaftliche Grundlagen“ zeigt auf nahezu 4000 Seiten deutlich auf, dass „der Einfluss des Menschen die Atmosphäre, den Ozean und die Landflächen erwärmt hat.“ Die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinter diesem Report basieren auf Daten der Erdbeobachtung und auf Klimamodellen. Satellitendaten liefern globale Informationen zu klimatischen Hauptindikatoren, sogenannten essentiellen Klimavariablen (Essential Climate Variables, ECVs). Diese erlauben es, verschiedene Aspekte des Klimasystems zu messen und langfristig zu verfolgen. Das EOC stellt eine Anzahl an ECVs zur Verfügung, insbesondere homogene Datenreihen zu Ozonmessungen, welche seit 1995 von Sensoren auf verschiedenen europäischen Satelliten abgeleitet werden.
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RESA RELOADED – hochauflösende optische Satellitendaten für deutsche Forschungsprojekte


17. August 2021
Am Earth Observation Center (EOC) des DLR ist das RapidEye Science Archive (RESA) als Teil des Deutschen Satellitendatenarchives (D-SDA) in Betrieb gegangen. In die Datensammlung wurden die rund 60 000 hochauflösenden Satellitendatensätze der Missionen RapidEye, Planetscope und Skysat geladen, die seit dem Jahr 2009 von Nutzern über das RESA-Projekt bestellt wurden. Zukünftig ist auch geplant die Neuaufnahme von RESA Daten über „calls for science“ zu ermöglichen.
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Das DFD auf dem Symposium Klimawandel und Gesundheit mit Staatsminister Klaus Holetschek


10. August 2021
Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) des DLR präsentierte die Potentiale der Erdbeobachtung zum Monitoring unserer Umwelt auf dem Symposium „Klimawandel und Gesundheit – wie der Klimawandel unsere Gesundheit beeinträchtigt und was wir tun können“ organisiert vom Zentrum für Klimaresilienz.
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Planetare Wellen – wenn das Klimagetriebe stockt


28. Juli 2021
Analysen des EOC belegen, dass sich die Anzahl der Hitzeepisoden in unseren Breiten in den letzten 30 Jahren in etwa verdoppelt oder gar verdreifacht hat. In kurzer Folge sind in den letzten Jahren Extremwetterlagen aufgetreten, wie die Hitzewellen 2018 und 2019, sowie die Starkregenereignisse 2020 und 2021. Solche Extremereignisse hängen einerseits mit den steigenden Temperaturen auf unserem Planeten zusammen. Andererseits gibt es aber auch Hinweise darauf, dass sich die Strömungsmuster in unserer Atmosphäre verändern. Forschende des EOC untersuchen, wie diese Vorgänge miteinander zusammenhängen.
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Unwetter in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Deutschland


15. Juli 2021
Im Westen Deutschlands haben Unwetter und lang anhaltender Starkregen für zahlreiche Überschwemmungen und damit verbundene Schäden gesorgt. Besonders betroffen sind hierbei Orte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Etliche Flüsse und Bäche sind dort über die Ufer getreten, Straßen wurden überflutet und Keller sind vollgelaufen. Zahlreiche Gebäude und Infrastrukturen wurden im Zuge der Unwetter zerstört. Aktuell kamen über 40 Menschen ums Leben und weitere werden nach wie vor vermisst.
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Künstliche Intelligenz für die Landwirtschaft – Wettbewerb gestartet


08. Juli 2021
Die Landwirtschaft ist von zentraler Bedeutung im Klimawandel. Sie ist Verursacherin und gleichzeitig massiv von den Änderungen betroffen. Eine Anpassung der Landwirtschaft ist lebensnotwendig. Das Projekt Künstliche Intelligenz für die Erdbeobachtung (AI4EO) hat einen Wettbewerb ausgerufen, um mit KI-Verfahren genauere Agrardaten auf Basis der europäischen Sentinel-Daten zu gewinnen.
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Tornado in Südmähren, Tschechien


24. Juni 2021
Ein Tornado von für Europa ungewöhnlicher Stärke der Kategorie F3/F4 zog am 24. Juni 2021 durch die Region Südmähren in der Tschechischen Republik. Dabei kamen mehrere Personen ums Leben, mehr als 200 weitere wurden verletzt. Sieben Dörfer zwischen Břeclav und Hodonín wurden durch die zerstörerischen Winde mit Geschwindigkeiten zwischen 254 bis 332 km/h und überdurchschnittlich großen Hagelkörner verwüstet. Schwere Sachschäden an Gebäuden, Fahrzeugen und Bäumen waren die Folge.
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Digitale Sehhilfe für Sentinel-1-Satelliten


28. Juni 2021
Forschende des EOC haben im Auftrag der ESA ein Korrekturverfahren für die Radarsatelliten der europäischen Sentinel-1-Mission entwickelt. Mit dem Verfahren kann die geografische Lage der Satellitenmessungen erheblich genauer bestimmt werden. Jeder Bildpunkt kann präzise am Boden verortet werden: statt mit einer Genauigkeit von einigen Metern, im Bereich von wenigen Zentimetern.
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Dienst informiert über Gesundheitsrisiken durch Klimawandel und Luftverschmutzung


22. Juni 2021
Am 11. Juni 2021 veranstaltete das „Zukunftslabor Sicherheit“ in Berlin einen Workshop zum Thema Klimawandel und öffentliche Sicherheit. Das Zukunftslabor Sicherheit ist ein Demonstrationsraum in Berlin-Mitte, der von der Freien Universität Berlin und dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit mit dem Ziel betrieben wird, den Wissenstransfer und Austausch zwischen Politik, Wissenschaft, Behörden und Einsatzkräften sowie Endanwendern und Hilfsorganisationen zu verbessern.
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Station zählt mehr als 30.000 Satelliten-Passagen in elf Jahren


10. Juni 2021
Vor elf Jahren hat die Antenne des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Inuvik ihren Betrieb aufgenommen: Für den Empfang der TanDEM-X-Satellitendaten war eine polnahe Station notwendig – diese wurde in den Nordwest-Territorien in Kanada aufgebaut. Gemeinsam mit dem Canada Centre for Mapping and Earth Observation (Kanadisches Zentrum für Kartierung und Erdbeobachtung, CCMEO) und der Canadian Space Agency (CSA) hat das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) den Jahrestag am 10. Juni 2021 gefeiert.
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Großflächiger Holzeinschlag in Deutschland


02. Juni 2021
Der deutsche Wald ist in einem historisch schlechten Zustand. Dürre, Stürme und Schädlinge haben ihm in den vergangenen Jahren besonders zugesetzt.
Forschende des EOC werten Zeitreihen der Satelliten Sentinel-2 und Landsat-8 aus, um Waldverluste seit 2018 in monatlichen Abständen zu erfassen. Erste Ergebnisse für ausgewählte Regionen zeigen, dass sich die Kahlschlagaktivitäten seit 2018 deutlich beschleunigen und derzeit noch in vollem Gange sind.
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Nachtlichter als Indikator für Förderpolitik


12. Mai 2021
EOC-Forschende haben an einer Studie der Bertelsmann Stiftung mitgewirkt, die mit der Hilfe von Satellitenmessungen der nächtlichen Lichtemissionen untersucht, wie europäische Fördermittel in kleinräumigen strukturschwachen Regionen wirken.
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Jetzt anmelden! 1. DESIS-Anwenderworkshop
vom 28.09 bis 01.10.2021


Der 1. DESIS-Anwenderworkshop findet von Dienstag, 28. September bis Freitag, 1. Oktober 2021 statt. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, offen und vollständig online.
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EOC-Forscher mit Spin-off erfolgreich bei TV-Format


06. Mai 2021
Die Satellitendaten des EOC zeigen, wie stark die Ozonschicht auch über Europa variieren kann, wenn ozon-arme Luftmassen aus äquatornahen Zonen nach Norden gelangen. Die Menschen am Boden bemerken den Unterschied erst am Abend, wenn der Sonnenbrand schmerzt. Ein EOC-Atmosphärenforscher hat mit seinem Wissen ein Spin-off gegründet, dass sich dem Problem annimmt. Die Erfindung hat die Investoren einer bekannten deutschen TV-Gründershow überzeugt, die sich als Risikokapitalgeber an der Weiterentwicklung beteiligen.
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Die Suche nach atmosphärischer Turbulenz mit künstlicher Intelligenz


06. Mai 2021
Künstliche Intelligenz hilft bei der Erkennung von Schwerewellen in der Atmosphäre. Diese brechen ähnlich wie Wellen an einem Strand und geben dabei Energie an die Atmosphäre ab. Um diesen Einfluss zu quantifizieren, analysiert das EOC Aufnahmen hochauflösender Infrarotkameras. KI-Verfahren helfen, aus den abertausenden Bildern pro Nacht, solche mit Turbulenzen zu finden.
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Daten der Erdbeobachtung für die Bundesverwaltung


05. Mai 2021
Daten der Erdbeobachtung werden in vielen Bereichen der öffentlichen Verwaltung eingesetzt – zum Beispiel bei der Verkehrsanalyse, im Umweltmonitoring oder in der Krisenbewältigung. Die Bedeutung dieser Daten steigt, gleichzeitig sind Ergebnisse der Fernerkundung aus dem All oder aus der Luft immer genauer und schneller verfügbar. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat jetzt mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den für alle Bundesbehörden offenen Rahmenvertrag IF-Bund abgeschlossen. Damit können Forschungsergebnisse aus der Fernerkundung für einen Einsatz in der Verwaltung erkannt und schnell praktisch angewendet werden.
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In­no­va­ti­ve Lö­sun­gen ge­sucht: Um­welt, Ener­gie und Ge­sund­heit im Fo­kus der DLR Chal­len­ge


26. April 2021
Im Angesicht des Globalen Wandels, Klimaveränderungen und einer Pandemie ist es wichtiger denn je, nachhaltig zu handeln.
Das DLR sucht dazu innovative Lösungen und schreibt auch dieses Jahr wieder die "DLR Environment, Energy & Health Challenge" im Rahmen des Ideenwettbewerbs Copernicus Masters aus. Ideen können ab sofort eingereicht werden, Stichtag ist der 19. Juli 2021. Ziel der DLR-Challenge ist es, mithilfe von Erdbeobachtungsdaten das nachhaltige Management von Umwelt oder Ressourcen zu unterstützen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Bereich Gesundheit und Möglichkeiten die Auswirkungen einer Pandemie zu mindern.
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"La Soufrière" – EOC verfolgt Ausbreitung der Schwefeldioxidwolke


15. April 2021
Am Freitag, den 9. April 2021, brach auf der Karibikinsel St. Vincent der Vulkan "La Soufrière" aus. Das EOC beobachtet seitdem die Ausbreitung der vulkanischen Emissionen, die sich mittlerweile über zehn Millionen Quadratkilometern verteilt haben, was in etwa der Größe von Kanada entspricht. Informationen, die dem Flugverkehr helfen, den potentiell für Mensch und Maschine gefährlichen Luftraum zu meiden.
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EOC liefert Technologien für den europäischen Bodenbewegungsdienst der Europäischen Umweltagentur


26. März 2021
Der am EOC entwickelte Interferometrie-Prozessor IWAP errechnet hochgenaue Bodenbewegungskarten. Durch die Auswertung jahrelanger Zeitserien und die Korrektur atmosphärischer Einflüsse können Bewegungen der Erdoberfläche millimetergenau bestimmt werden. Der DLR-Prozessor kam bereits bei der deutschen Bodenbewegungskarte der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zum Einsatz und wurde nun auch für den neuen European Ground Motion Service (EGMS) lizensiert.
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Stau am Suezkanal


26. März 2021
Seit Dienstag, 23.3.2021, blockiert das 400 Meter lange Containerschiff "Ever Given" den Suezkanal, eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Die Schifffahrt auf dem Kanal musste eingestellt werden. Wahrscheinlich wird die Bergung noch länger dauern, was weitreichende Folgen für die Wirtschaft hat. Laut Bundesverband der Deutschen Industrie sind bereits internationale Logistik-Turbulenzen zu spüren. Zentrale Lieferketten drohen demnach aufgrund fehlender Container, unpünktlicher Schiffe und fehlender Transportkapazität ins Stocken zu geraten.
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Aus der Forschung in die Anwendung: Erdbeobachtungs-Workshop zur Urbanisierung in Afrika


23. März 2021
Nirgendwo auf der Welt werden in den nächsten Jahrzehnten höhere Urbanisierungsraten erwartet als in Afrika. Bevölkerungswachstum und Landflucht lässt den Platz in den Städten knapp und Wohnraum teuer werden. Informelle Siedlungen sind die Folge. Zusammen mit Repräsentanten aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Nichtregierungsorganisationen haben Forschende des EOC erörtert, wie Künstliche Intelligenz und die Erdbeobachtung bei den kommenden Herausforderungen helfen können.
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Open Search – ein ungefilterter Zugang


23. März 2021
Daten sind der Rohstoff für Forschung, Innovation und Wirtschaft im 21. Jahrhundert. Ein offener, unbeeinflusster und nachvollziehbarer Zugang zu Information ist daher eine Grundvoraussetzung für die freie Entfaltung der digitalen Gesellschaft. Das EOC beteiligt sich an einer Initiative, die eine alternative Suchinfrastruktur zu den großen kommerziellen Anbietern zum Ziel hat.
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EOC unterstützt Polarstern in nahe-Echtzeit bei Umrundung von A74


Mithilfe der DLR-Empfangsstationen in der Antarktis und im kanadischen Inuvik wurden aktuelle TerraSAR-X-Aufnahmen aus dem Expeditionsgebiet von Polarstern bereitgestellt.
An Bord nutzten Wissenschaftler die Daten für die Planung der Umrundung des Eisbergs A74 und der nur wenige hundert Meter breiten Passage zwischen Eisberg und Eisschelf.
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BLOG: 25 Jahre Roboter-Archiv Neustrelitz


15. März 2021
Jubiläen unterbrechen den Strom unserer schnelllebigen Zeit kurz und geben einen Blick sowohl zurück als auch in die Zukunft frei. Nach dem letztjährigen Großereignis – 40 Jahre DFD – steht zumindest für Neustrelitz das 25-jährige Jubiläum des Roboter-Archives an. Vielleicht lohnt sich ein kurzer Blick zurück in diese spannende Zeit, die u.a. dadurch gekennzeichnet war, dass die Integration der Bodenstation Neustrelitz ins DFD weit vorangeschritten, aber keinesfalls beendet war.
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Eisberg A74 am Brunt Eisschelf


02. März 2021
Das Abbrechen von großen Eisbergen gehört in der Antarktis zu einem wiederkehrenden Schauspiel und ist zunächst Teil der natürlichen Eisdynamik. Besonders gut lassen sich diese Ereignisse mithilfe von Radarsatelliten beobachten, da diese wetter- und beleuchtungsunabhängig die Eisfläche beobachten und die räumlichen Dimensionen exakt erfassen können. Das jüngste Kalbungsereignis am Brunt Eisschelf im Weddellmeer wurde am 27. Februar 2021 aufgezeichnet und stellt eines der wenigen – wenn nicht sogar das erste bekannte – größere Abbruchereignis am Brunt Eisschelf in den vergangenen Dekaden dar.
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In Gedenken an Mohammed El-Kadi


02. März 2021
In großer Trauer beklagen wir den Verlust eines langjährigen Geschäftspartners, Herrn Mohammed El-Kadi. Als Visionär setzte Mohammed El-Kadi früh auf die ersten kommerziellen, höchstauflösenden, optischen Erdbeobachtungssatelliten. Nach seinem Erfolg mit Space Imaging Middle East in Dubai, gründete er in München European Space Imaging (EUSI). Hier hatte er mit dem DFD und bei Firmen im Münchner Umfeld kompetente Partner gefunden.
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Naturgefahren und Kettenreaktionen - Risiken genauer einschätzen


01. März 2021
Weltweit sind immer mehr Menschen Naturgefahren ausgesetzt, vor allem in dichtbesiedelten Städten und Ballungsräumen. Effektives Risikomanagement kann hier Leben retten. Informationssysteme können im Vorfeld helfen, Planer und Einsatzkräfte auf solche Multi-Risiko-Szenarien vorzubereiten und gezielt vorzusorgen. Am 1. März 2021 ist daher das internationale Verbundprojekt RIESGOS 2.0 gestartet: Unter Leitung des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums entwickeln die Partner wissenschaftliche Methoden und Technologien für die Multi-Risiko-Analyse.
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Vulkan Ätna beeinträchtigt Flugverkehr


17. Februar 2021
Eine über einen Kilometer hohe Rauch- und Aschesäule führt derzeit zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs in Sizilien.
Die Messungen des Copernicus-Satelliten Sentinel-5P zeigen die Schwefeldioxid-Emissionen des Vulkans. Die Daten werden operationell im EOC verarbeitet und der Nutzergemeinschaft in Nahe-Echtzeit zur Verfügung gestellt.
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Hoch über Tief in der Troposphäre: Chaos in der Stratosphäre


11. Februar 2021
Tauwetter im Süden, heftiger Schneefall in den Mittelgebirgen, Kälteeinbruch im Norden Deutschlands und dazu Staub von der Sahara. Auch in der Stratosphäre herrschen zurzeit chaotische Zustände. Eine instabile Strömungssituation in 20-50 Kilometer Höhe bedingt oft Extremwetterereignisse auch am Boden.
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Krisenmanagementsystem für Naturkatastrophen


09. Februar 2021
Krisensituationen erfordern ein fehlerfreies Zusammenspiel von Lagezentren, Einsatzkräften und Behörden. Bei großen Naturkatastrophen, komplexen Gefahrenlagen und länderübergreifenden Ereignissen geraten Einsatzkräfte schnell an ihre Grenzen. Im Projekt HEIMDALL entwickelte Methoden und Technologien können den Beteiligten helfen, sich auf solche Szenarien vorzubereiten und diese effektiv zu managen.
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Hu­ma­ni­täre Hil­fe mit un­be­mann­ten Luft­fahr­zeu­gen und Künst­li­cher In­tel­li­genz


08. Februar 2021
Um den Einsatz von Drohnen im Katastrophenmanagement sicherer zu machen, startete im Januar das Projekt „Drones4Good“.
Hierbei werden KI-Verfahren des EOC genutzt, um aus Luftbilddaten von Drohnen Informationen abzuleiten und so die Koordination von Hilfseinsätzen vor Ort zu unterstützen.
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DLR unterstützt die Detektion der Ausmaße von Zyklon Eloise auf Eswatini


02. Februar 2021
Mehrere Länder im südlichen Afrika wurden vom Zyklon Eloise getroffen, der am 23. Januar 2021 in der Nähe von Beira, Mosambik, an Land ging. Obwohl er sich auf seinem Weg über das südliche Afrika weitgehend auflöste, sind mehrere Tausend Menschen von seinen Auswirkungen betroffen. Zu den am stärksten betroffenen Ländern gehört Eswatini, das von starken Winden, heftigen Regenfällen und steigenden Flusswasserpegeln betroffen ist.
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EOC unterstützt neuen, flugzeugbasierten Raketenstart mit DLR-Antarktis-Station


20. Januar 2021
Die ersten Minuten nach einem Raketen-Launch sind entscheidend. Wurde der geplante Orbit erreicht? Das EOC hat im Auftrag von Virgin Orbit mit seiner Bodenstation in der Antarktis, der German Antarctic Receiving Station – GARS O’Higgins – den Start der LauncherOne begleitet. Es handelt sich dabei um den zweiten sogenannten Air-Launch der Firma.
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Steht eine Stratosphärenerwärmung bevor?


18. Januar 2021
Seit einigen Tagen kündigt sich über dem Nordpol eine sogenannte „Stratosphärenerwärmung“ an. Binnen weniger Tage erwärmen sich dabei die Luftschichten oberhalb von 20 Kilometer um bis zu 50 °C. Die Prozesse in der Stratosphäre könnten über mehrere Wochen hinweg auch das Winterwetter in Europa beeinflussen.
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Das EOC in den Medien
Baumverluste in Deutschland: Satellitenbilder zeigen Zerstörung | National Geographic
SPIEGEL Wissenschaft: Expedition findet das 1915 gesunkene Shackleton-Schiff »Endurance«
Süddeutsche Zeitung: Alarmierende Daten: Fünf Prozent der Waldfläche weg
GEObranchen.de: Satellitendaten machen großflächige Verluste des Baumbestands sichtbar – Sorge um den deutschen Wald
Handelsblatt : Alarmierende Daten: Fünf Prozent der Waldfläche weg
WDR: Hochwasserhilfe aus der Luft: Diese Bilder helfen nach der Flut
Deutschlandfunk.de: Himmlische Erddaten im Norden Kanadas
Universum Bremen - Yuri’s Night
GEO: NATURPHÄNOMEN - Gigantischer Eisberg in der Antarktis abgebrochen
DER Tagesspiegel: Spektakuläres Ereignis - Gigantischer Eisberg in der Antarktis abgebrochen

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