Krebserkrankungen sind eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin und unsere Gesellschaft. Bis zum Jahr 2040 wird sich laut WHO-Prognose die Anzahl der Neuerkrankungen weltweit verdoppeln. Neben einer Verbesserung der Prävention und Früherkennung ist insbesondere ein systematischer Ausbau der patientenorientierten Erforschung der personalisierten Krebsmedizin notwendig, damit Krebserkrankungen gezielt geheilt werden können. Um vielversprechende Entwicklungen in der Krebsforschung zu stärken und Patienten einen verbesserten Zugang zu innovativen Forschungsergebnissen zu geben, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit weiteren Partnern die Nationale Dekade gegen Krebs initiiert.
Eine tragende Säule der BMBF-Förderung in der Dekade ist der Ausbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) von aktuell zwei Standorten in Heidelberg und Dresden auf weitere Standorte. Als langfristige Kooperation insbesondere zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), einer außeruniversitären Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft, und exzellenter Universitätsmedizin vereint das NCT auf höchstem Niveau Patientenversorgung und Krebsforschung unter einem Dach. Das NCT verfolgt das Ziel, durch Zusammenarbeit von Ärzten und Wissenschaftlern Krebspatienten im Rahmen von innovativen translationalen und klinischen Studien eine maßgeschneiderte Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand der Forschung anzubieten.
Die Erweiterung des NCT verfolgt vor allem drei Ziele:
Mit dieser Richtlinie werden Maßnahmen gefördert, welche der Entwicklung eines strategischen Gesamtkonzepts für das erweiterte NCT dienen („Konzeptentwicklungsphase“).
Auszug aus der Bekanntmachung 1.1 Richtlinie zur Förderung von Zuwendungen der strategischen Konzeptentwicklung für den Ausbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT).
Die vollständige Bekanntmachung finden Sie unter dem unten genannten Link.
Förderprogramm: Rahmenprogramm Gesundheitsforschung
Förderung: National
Einreichungsfrist: 27.02.2020
Auftraggeber: BMBF