25. August 2009

DLR wird TerraSAR-X und IRS Erdbeobachtungsdaten an GMES Service Projekte über standardisierte HMA Schnittstellen ausliefern

Die Europäische Raumfahrt Agentur (ESA) fördert die Einführung von OGC Schnittstellenstandards für Erdbeobachtungsdaten mit der Heterogeneous Mission Accessibility (HMA) initiative. HMA ermöglicht den GMES-Service-Projekten einen gemeinsamen Zugriff auf Erdbeobachtungsdaten von bis zu 40 unterschiedlichen Satellitenmissionen.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erweitert das Data and Information Management System (DIMS) mit standardisierten HMA-Schnittstellen um den Zugang der TerraSAR-X und IRS (Indian Remote Sensing satellite) Satellitendaten zu vereinheitlichen.

Das Deutsche Fernerkundungs Datenzentrum des DLR startete mit dem DLR Multi-Mission HMA-Implementation ESA Auftrag im Mai 2009, mit dem Ziel, ab Jahresende die GMES Contributing Missions (GCM) zu bedienen. Die schnelle HMA-Katalogschnittstelle wird durch einen Unterauftrag an Werum Software and Systems AG implementiert.

DLR beteiligt sich an zwei GSCDA (GMES Space Component – Data Access) Contributing Missions (GCM) Projekten, um den Zugang der TerraSAR-X und IRS Erdbeobachtungs-Satellitendaten aus DIMS über die HMA-Schnittstellen zu ermöglichen. Die GSCDA-Projekte werden durch das FP-7-Rahmen-Programm finanziert und durch ESA Koordiniert.

Das GCM-TSX-Projekt wird von Infoterra GmbH geleitet, mit den Vertriebsrechten an den TerraSAR-X Erdbeobachtungsdaten. Projektanfang war im Juli 2009. Der TerraSAR-X Satellit trägt einen Radarsensor, der in verschiedenen Modi betrieben wird, um Aufnahmen mit unterschiedlichen Streifenbreiten, Auflösungen und Polarisationen zu ermöglichen.

Das GCM-IRS-Projekt wird von Euromap Satellitendaten-Vertriebsgesellschaft mbH geleitet. Projektanfang war im Juni 2009. Euromap hat die Vertriebsrechte der Indischen IRS Fernerkundungsdaten. Die IRS Produktpalette reicht von 2.5m Schwarz/Weiß stereo Bilder, über 5m Farbbilder, bis 20m/60m/180m Multi-spektral Datensätze über Europa und Nordafrika.

HMA- und GCM-Diagramm