3. RESA-Workshop
In Neustrelitz fand am 23.03/24.03.2011 ein zweitägiger Workshop des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) statt. Mehr als 70 Wissenschaftler aus Universitäten, Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft und Unternehmen diskutierten die wissenschaftlichen Einsatzmöglichkeiten und Aspekte der Auswertung von Daten des deutschen Satellitensystems RapidEye in der Orangerie Neustrelitz. Für die wissenschaftliche Betreuung der Nutzer wurde das Projekt RapidEye Science Archive (RESA) initiiert.
Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum wurde mit der Projektleitung des RESA-Projektes beauftragt, was auch die Archivierung der RapidEye-Daten einschließt. Die Zahl der bisher unterstützten Projekte beträgt 61. Mindestens 30 dieser Projekte beschäftigen sich mit Aspekten der Überwachung von Umweltressourcen in ausgewählten ökologisch sensiblen Untersuchungsgebieten von Europa, Afrika, Amerika und Asien. Der erleichterte Zugang für die wissenschaftliche Datennutzung von Fernerkundungsdaten wird auch durch einen wissenschaftlichen Datenpool von TerraSAR-Daten unterstützt. Die kombinierte Auswertung beider Datenquellen war ebenfalls integraler Bestandteil des Workshops.
Das DLR sieht das Projekt RESA als eine konkrete Unterstützung der nationalen Anstrengungen im Rahmen des europäischen Umweltprogramms GMES, an dem sich die Neustrelitzer Kollegen mit ihren Empfangsantennen und Datenverarbeitungssystemen auch zukünftig aktiv beteiligen wollen.