30. November 2023

Kooperation mit Kongsberg Satellite Services (KSAT)

Kongsberg Satellite Services (KSAT) aus Norwegen und das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) schlossen erneut ein Memorandum of Understanding, um die Zusammenarbeit beim Betrieb und der Weiterentwicklung von Satelliten-Bodenstationen zu stärken. Das Nutzlast-Bodensegment ist wesentlicher Bestandteil der EOC-Systemkompetenz, um z. B. Neuerungen bei der Nutzung sehr großer Datenbestände zu ermöglichen oder neue Nahe-Echtzeit-Analyseprodukte bereitzustellen.

Kooperation mit Kongsberg Satellite Services (KSAT)
KSAT CEO Rolf Skatteboe (links) und DLR-DFD-Direktor Stefan Dech nach Unterzeichnung des MoU
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KSAT

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Das Memorandum of Understanding wurde im Rahmen eines Besuchs von KSAT in Oberpfaffenhofen am 30. November durch den CEO von KSAT, Rolf Skatteboe und dem Direktor des DFD, Prof. Stefan Dech unterzeichnet. „KSAT ist als weltweit tätige und technologisch führende Firma beim Bodensegment-Betrieb von Satelliten und in der Nahe-Echtzeit-Bereitstellung von Satellitendaten ein hoch kompetenter und geschätzter Partner für das DFD. Gemeinsam wollen wir in den nächsten Jahren Möglichkeiten ausloten, um den Transfer von EO-basierten Lösungen in die Nutzung zu verstärken.“ sagte Stefan Dech. Rolf Skatteboe, CEO und Präsident von KSAT fügte hinzu: „Dieses MoU bekräftigt unser gemeinsames Interesse und unsere Koordinierung im Bereich der Fernerkundung und des Datenempfangs sowie die hervorragenden Beziehungen zwischen unseren Einrichtungen und Ländern.“  

Neben der Erneuerung des MoU diente der Besuch dem Austausch über aktuelle Entwicklungen bei Daten-Transfertechnologien und industriellen Trends im Bereich „New Space“. 

Kongsberg Satellite Services (KSAT), aus Norwegen ist einer der weltweit führenden Anbieter für den Empfang und die Kommunikation mit Satelliten. Auf seinen 26 internationalen Standorten betreibt KSAT zurzeit 280 Antennensysteme. Die Zusammenarbeit zwischen KSAT und DFD datiert zurück bis in die 1990er Jahre und führte seitdem immer wieder zu gemeinsamen Projekten bzgl. polarer Stationen, neuer Empfangstechnologien und Nahe-Echtzeit-Anwendungen von Erdbeobachtungsdaten.