Wenn Kohle verbrannt wird
K.-A.
Also: Damit es auf der Erde nicht immer wärmer wird, müssen wir mit dem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid Schluss machen. Und wo entsteht dieses Treibhausgas bisher? Zum Beispiel in Kohlekraftwerken. Da wird Kohle verbrannt – und wie der Name schon sagt, besteht Kohle aus Kohlenstoff. Beim Verbrennen verbindet er sich mit Sauerstoff – und so bildet sich das Gas Kohlenstoffdioxid. Das setzt sich nämlich aus Kohlenstoff und Sauerstoff zusammen. Kleiner Ausflug in die Chemie: Alle Materie besteht bekanntlich aus Atomen. Von diesen winzig kleinen Teilchen gibt es verschiedene Arten – man nennt das die chemischen Elemente. Das können Wasserstoff oder Blei oder Eisen oder viele andere Stoffe sein. Manche wie zum Beispiel Helium sind „düdeldidü“ ganz leicht oder „glitzerglitzer“ wie Gold oder Silber sehr selten und wertvoll. Und die Atome können sich auch verbinden. Als ob sie sich die Hände reichen. Wenn Atome das tun – was sie ja in Wirklichkeit nie tun, weil sie keine Hände haben … Äh, also noch mal neu: Wenn sich Atome verbinden, nennt man das Moleküle. Zum Beispiel kann sich Eisen mit Sauerstoff verbinden. Das Ergebnis kennst du: Denn genau das passiert, wenn Eisen rostet. Und du kennst auch das Resultat, wenn sich Wasserstoff und Sauerstoff zusammentun: Da entsteht Wasser. Beim Kohlenstoffdioxid verbinden sich die Atome des Kohlenstoffs mit den Atomen des Sauerstoffs. Wobei immer ein Kohlenstoff-Atom mit zwei Sauerstoff-Atomen eine Verbindung eingeht. Daher kürzt man es auch CO2 ab: Das C steht für den Kohlenstoff und der Sauerstoff wird mit O abgekürzt. Und weil dabei immer zwei Sauerstoff-Atome im Spiel sind, wird an das O die kleine Zahl 2 angehängt. Ein C plus zwei O ergibt also CO2. So, das war es erst einmal mit der Mini-Chemiestunde – war doch nicht so schlimm, oder? Und hier kommt sogar noch eine kleine Zugabe, bei der du mit Atomen herumspielen darfst:
PhET/University of Colorado
Hintergrundbild: Wikipedia / Maksym Kozlenko