Wie sieht der Straßenverkehr in Zukunft aus?
Früher, als es noch keine Autos gab, bewegten sich die Menschen mit Kutschen fort oder aber sie legten all ihre Strecken zu Fuß zurück. Heutzutage können wir uns gar nicht mehr vorstellen, wie das einmal ohne Autos war. Aber kannst du dir vorstellen, wie es erst in der Zukunft sein wird? Hier kannst du schon jetzt einen Blick in den Straßenverkehr von morgen werfen.

Autos von morgen: leicht, sauber, sicher
Das Automobil wird auch in der näheren Zukunft für viele Menschen das wichtigste Verkehrsmittel bleiben. Zumindest für kurze und mittlere Entfernungen. Man kann jederzeit starten, ohne sich nach Fahrplänen richten zu müssen. Das ist der große Vorteil des „Individualverkehrs“ – wie man ihn nennt. Die Nachteile: Umweltbelastungen, Staus und auch die Unfallgefahr. Daher wird das Auto der Zukunft mehr Rücksicht auf die Menschen und die Umwelt nehmen müssen. Ultra-leichte Materialien und Konstruktionen sollen Sprit sparen und zugleich ein „Mehr“ an Sicherheit bieten. Neue Motoren – Stichwort Elektromobilität – könnten sogar ein umweltneutrales Fahren ermöglichen. Die Technik ist schon ausgereift und viele Elektro-Autos sind bereits auf dem Markt. Bis sie wirklich das Straßenbild beherrschen, wird es aber noch eine Weile dauern – und weiterer Forschung bedürfen …
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Computer unterstützen den Autofahrer bzw. die Autofahrerin
Bei fast allen Verkehrsunfällen ist der Mensch der Auslöser des Crashs. Deshalb arbeiten Fachleute an Systemen, die den Autofahrer bzw. die Autofahrerin künftig unterstützen und entlasten. Schon heute gibt es solche „technischen“ Helfer: Antiblockiersysteme, die für einen möglichst kurzen Bremsweg sorgen, oder Hilfen für das Einparken. Aber die Assistenzsysteme der Zukunft werden noch viel mehr können. Das Ziel ist es, die Zahl der Unfälle zu verringern und so den Verkehr insgesamt sicherer zu machen.
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Neue Materialien
Auch im Fahrzeugbau bricht ein neues Zeitalter an: Der Stahl, den man bis jetzt verwendet hat, wird nach und nach durch neue, moderne Materialien ersetzt. Warum? Ganz einfach: Stahl ist zwar stabil, aber auch schwer. Das bedeutet einen hohen Kraftstoffverbrauch. Wenn die Autos der Zukunft leichter sind, kann etwa ein Viertel des Benzinverbrauchs eingespart werden. Und bei Elektro-Autos spart das Energie, sodass die Reichweite erhöht wird. Doch „leicht“ sein allein genügt natürlich nicht. Die neuen Werkstoffe müssen auch mindestens genauso sicher und stabil sein wie die bisherigen. Das sollte aber kein Problem sein. Die Forscherinnen und Forscher haben einen Verbundwerkstoff entwickelt, der zehn Mal härter ist als Stahl. Zurzeit wird daran gearbeitet, dieses Material auch in größeren Mengen herzustellen. Die Zeit der „Blechkisten“ läuft also langsam ab ...
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