Akzeptanz GoA3+
Von neuen Technologien zu Akzeptanzbedingungen
Während technische Realisierungsmöglichkeiten und zugehörige Zulassungsprozesse bereits umfangreich erforscht werden, fehlt bisher eine eingehende wissenschaftliche Untersuchung der Akzeptanzfaktoren der beteiligten bzw. betroffenen Interessengruppen, wie zum Beispiel Fahrgäste, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Eisenbahnbetriebspersonal und Zulassungsbehörden. Von Interesse ist ferner auch die öffentliche Wahrnehmung und die damit verbundene gesellschaftliche Akzeptanz eines automatisierten Bahnbetriebs.
Eine erfolgreiche Migration bis hin zu GoA3+ wird nur unter Berücksichtigung der Akzeptanz, des Wissens und der Erwartungen aller Interessensgruppen gelingen.

Somit ist Ziel dieses Projektes, einen umfassenden Überblick über die Perspektive der für die Migration des automatisierten Bahnbetriebs wichtigen Interessensgruppen auf den automatisierten Zugbetrieb zu erlangen und die spezifischen Schlüsselfaktoren für die Akzeptanz gegenüber GoA3+ zu identifizieren. Auf dieser Basis werden Handlungsempfehlungen für Kommunikationsstrategien, für Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie für Ergänzungen technischer Standards als Grundlage zur Einführung von geeigneten und akzeptierten Automatisierungen entwickelt und zielführend evaluiert.