Seite 66 - Forschungsbilanz und wirtschaftliche Entwicklung 2011/2012

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Durch einen regen Austausch mit
internen und externen Netzwerk- und
Kooperationspartnern zum Beispiel mit
Universitäten sowie innerhalb der Helm-
holtz-Gemeinschaft konnten gemein-
same Vorgehensweisen zum nachhalti-
gen Wirtschaften erarbeitet werden.
Im Bereich der Risikokommunikation wird
der aktive Krisenstab kontinuierlich wei-
terentwickelt, um Themen wie die Pande-
mievorsorge und andere sicherheits- und
umweltrelevante Maßnahmen bei mögli-
chen Schadensfällen zu koordinieren und
die Beschäftigten und andere Zielgruppen
rechtzeitig zu informieren. Grippeschutz-
impfungen werden an den DLR-Standor-
ten weiterhin jährlich durchgeführt. Hier
liegt die Nutzung bei den Mitarbeitern im
DLR konstant bei circa 10 Prozent.
Im Jahr 2011 ereigneten sich im DLR ins-
gesamt 53 meldepflichtige Unfälle, von
denen fast die Hälfte nicht am Arbeits-
platz geschahen, sondern auf Dienstwe-
gen, auf den Wegen zwischen Arbeits-
platz und Wohnung oder in sonstigen
Bereichen mit betrieblichem Anlass wie
zum Beispiel Betriebssport (29 Unfälle).
Es ist kein tödlicher Unfall zu verzeichnen.
Auch schwere Verletzungen mit längerer
Ausfalldauer lagen selten vor. Die durch-
schnittlichen Ausfalltage pro Unfall lagen
bei 15,1 Tagen und damit niedriger als
im vorangegangenen Jahr.
Wirtschaftliche Entwicklung > Struktur und Organisation
Unfallentwicklung im DLR
2008 2009 2004 2005 2006
7,5
9,8
20,1 19,8 20,4
10,3
30,9
28,5
32 32 32
8,5
16,1
2010 2011
32
7,5
17,3
31
7,6
16,1
DLR-Durchschnitt
1.000-Personen-Unfall-Quote (Arbeits- und Wegeunfälle pro 1.000 Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeiter)
* Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse
** DGUV: Spitzenverband der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
BG-ETEM* Durchschnitt Bundesdurchschnitt nach DGUV**
5
10
15
20
25
30
35
12,2
21,3
2007
31
16,9
8,4
Der BG-ETEM Durchschnitt wurde nach Angaben aus dem Jahresbericht 2011 (Erscheinen Mitte 2012)
in der Grafik hinterlegt. Der Bundesdurchschnitt nach DGUV für diese Kennzahl lag am Erstellungsda-
tum noch nicht vor. Der Wert von 2011 ist nach den vorläufigen Zahlen der DGUV vom 5. April 2012
(Internet) hochgerechnet worden.