AquiferEx Flugzeuggestützte Kampagne mit Optik und Radar in Tunesien
Zwischen dem 7. und 14. November haben Wissenschaftler des "Instituts für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme" (DLR-HR) zusammen mit dem DLR Flugbetrieb (DLR-FB) sowie einem Team der LMU München Messflüge und eine Bodenkampagne in Südtunesien durchgeführt. Die aufgezeichneten Daten dienen einer verbesserten Landnutzungsklassifikation im Hinblick auf ein verbessertes Grundwassermanagement. Desweiteren sollen die Vorteile fortschrittlicher Erdbeobachtungssensoren aufgezeigt werden.
Zwei Sensoren wurden zeitgleich an Bord der DLR Do-228 betrieben. Neben dem bereits vielfach bewährten hochauflösenden multi-frequenten and polarimetrischen Radarsystem E-SAR des DLR-HR (Datenzeichnung in C-, L- and X-Band) kam zum ersten Mal auch der hyperspektrale AVIS Sensor der LMU/gtco aus München auf der DLR Do-228 zum Einsatz.
Über zwei Testgebieten konnten erfolgreich Daten aufgezeichnet werden. Sie befinden sich in der Nähe der Städte Ben Gardane (Aufzeichnung am 9. November) und Gabes (Aufzeichnung am 11. und 12. November).
Die Daten sollen hauptsächlich von den Fernerkundungsfirmen GAF und VISTA im Rahmen des ESA finanzierten Aquifer Projektes ausgewertet werden. Aquifer ist eines der Demonstrator Projekte innerhalb der TIGER Initiative der UNO, dessen Ziel das Management grenzübergreifender Wasserprobleme in afrikanischen Ländern ist. Wissenschaftliche Untersuchungen finden beim DLR-HR im Rahmen des AquiferEx-Projektes statt, wie auch durch Wissenschaftler des ITC (International Institute for Geo-Information Science and Earth Observation, Enschede, NL), die auch bei der Bodenkampagne mitgewirkt haben. Zusätzlich haben tunesische Wissenschaftler der Ingenieurshochschule Sfax (ENIS) und des "Institute des Regiones Arides" (IRA) in Medenine bei der Bodenkampagne mitgewirkt und werden die Vorteile der aufgezeichneten Daten im Rahmen ihrer Projekte untersuchen. Das Bodenteam wurde vor Ort unterstützt vom: "Commissariat Régional des Développement Agricole" (CRDA) in Gabes and Medenine.
Die Daten sollen hauptsächlich von den Fernerkundungsfirmen GAF und VISTA im Rahmen des ESA finanzierten Aquifer Projektes ausgewertet werden. Aquifer ist eines der Demonstrator Projekte innerhalb der TIGER Initiative der UNO, dessen Ziel das Management grenzübergreifender Wasserprobleme in afrikanischen Ländern ist. Wissenschaftliche Untersuchungen finden beim DLR-HR im Rahmen des AquiferEx-Projektes statt, wie auch durch Wissenschaftler des ITC (International Institute for Geo-Information Science and Earth Observation, Enschede, NL), die auch bei der Bodenkampagne mitgewirkt haben. Zusätzlich haben tunesische Wissenschaftler der Ingenieurshochschule Sfax (ENIS) und des "Institute des Regiones Arides" (IRA) in Medenine bei der Bodenkampagne mitgewirkt und werden die Vorteile der aufgezeichneten Daten im Rahmen ihrer Projekte untersuchen. Das Bodenteam wurde vor Ort unterstützt vom: "Commissariat Régional des Développement Agricole" (CRDA) in Gabes and Medenine.
Die aufgenommenen Radar- und Hyperspektraldaten werden derzeit noch vom tunesischen Verteidigungsministerium geprüft und müssen zur Datenprozessierung/Kalibierung freigegeben werden. Die Verarbeitung zu Bilddaten findet beim DLR-HR und der LMU statt. Anfang 2006 werden die Bilddaten an die Kooperations-Partner ausgehändigt um Analysen zur Landnutzungskartierung sowie Bodenfeuchte durchzuführen.
Die AquiferEx Kampagne ist von der ESA finanziert. Sie ist die erste flugzeuggestützte Messkampagne die der Unterstützung eines "ESA Data User Program" (DUP) Projektes dient.