Glück in der Liebe?

NASA, ESA, Hubble
All diesen Quatsch glauben glücklicherweise nur wenige Leute. Es gibt aber auch Unsinn, auf den recht viele Menschen hereinfallen. Die Rede ist von der Astrologie. Das Wort sollte man übrigens nicht mit „Astronomie“ verwechseln. Die Astronominnen und Astronomen – das sind die Guten. Sie untersuchen Sterne, Planeten und das ganze Universum mit wissenschaftlichen Methoden.
Die Astrologie gehört dagegen in die Quatsch-Abteilung. Da wird in Horoskopen angeblich die Zukunft vorausgesagt. Also zum Beispiel, ob wir nächste Woche Glück in der Liebe haben oder wie es uns gesundheitlich gehen wird. Das würde alles in den Sternen stehen oder mit den anderen Planeten zu tun haben.
Vor ein paar hundert Jahren – okay, da kann man verstehen, dass damals viele Leute so etwas geglaubt haben. Aber heute? Was soll ein ferner Planet oder Stern damit zu tun haben, ob wir uns übermorgen in jemanden verlieben oder ob wir nächste Woche einen Schnupfen bekommen?
Nicht drauf reinfallen!
Womit wir wieder am Anfang wären: Wer auf den vielen Quatsch nicht reinfallen will, macht erst einmal den Fakten-Check.
Wer steckt dahinter? Als erstes kann man nachgucken, wer hinter einem Social-Media-Account oder einer Webseite steckt. Bei Webseiten muss ja ein Impressum darüber Auskunft geben, wer für die Inhalte der Seite verantwortlich ist. Oft entdeckt man dann, dass jemand auch zu anderen Themen viele seltsame Sachen schreibt – manchmal auch komisches Zeug voller Hate-Speech zu politischen Fragen.
Stimmen die Zahlen? Die einfachste Übung beim Fakten-Check ist natürlich, einfach mal einige Aussagen zu prüfen. Zum Beispiel, wenn da Zahlen genannt werden. Stimmen die überhaupt? Das kriegt man ja schnell raus, wenn man auf Wikipedia oder anderen Seiten nachsieht.
Glaubwürdig oder nicht? Außerdem kann man überlegen, wie glaubwürdig eine Behauptung klingt. Gibt es sachliche Argumente? Oder wird da einfach etwas ohne jeden Beweis behauptet? Was steht auf anderen Webseiten zu demselben Thema? Was sagen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Internet dazu?
Was sagt die „Künstliche Intelligenz“? Heutzutage gibt es auch noch eine ganz neue Möglichkeit, wie man einen Fakten-Check machen kann: Man fragt einfach ein KI-Programm – entweder zu Hause den KI-Assistenten in der eigenen Wohnung oder eines der KI-Programme im Internet. Die suchen in Sekundenschnelle das Web ab und sagen dir, was an einer Behauptung dran ist. Am besten checkt man dann auch noch die verlinkten Seiten, die der KI-Assistent als Quelle angibt. Denn Achtung: Manchmal erzählt auch eine KI versehentlich Quatsch.
Und im echten Leben? Das Internet ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, etwas zu klären. Meistens kennt man ja auch im „Real Life“ irgendwelche Leute, die sich mit einem Thema ganz gut auskennen – vielleicht die eigenen Eltern oder einen Lehrer bzw. eine Lehrerin.
Klar, das alles kostet etwas mehr Zeit, als einfach ein „Like“ zu klicken. Aber es kann eben verhindern, dass man am Ende lauter Quatsch glaubt.