Astronaut Ewald begeistert 1.000 Jugendliche
Der Weltraum und die Raumfahrt begeistern junge Menschen auf besondere Weise. Das wurde auch bei einer Veranstaltung am 14. September in Wolfenbüttel deutlich: Dort nahm der deutsche ESA-Astronaut Reinhold Ewald rund 1.000 Schülerinnen und Schüler mit auf eine Reise ins All und wieder zurück. Organisiert wurde der Event vom DLR_School_Lab Braunschweig, einem von 16 Schülerlaboren des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Gespannt sitzen die Schülerinnen und Schüler aus sechs Schulen aus Braunschweig, Calberlah und Wolfenbüttel in der großen Halle und lauschen dem Astronauten Ewald bei seinem anschaulichen Vortrag über Astronauten auf ihrem Weg ins All und zum Mond. Einen Vormittag lang haben sie ihn ganz für sich. Und Ewald weiß, wovon er redet: Im Februar 1997 flog er zur Raumstation Mir und führte dort verschiedene Experimente durch. Im März desselben Jahres kehrte er zur Erde zurück. Danach blieb er als Crew Operations Manager bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA der Raumfahrt treu. Die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler über das Gefühl im All zu sein, konnte er so aus erster Hand beantworten.
Kooperation bietet Raum für besonderes
„Wir freuen uns sehr, dass wir den Jugendlichen die Begeisterung Raumfahrt auf diesem Weg so nahebringen können“, sagt Frank Fischer, Leiter des DLR_School_Labs in Braunschweig. „Die Schülerinnen und Schüler sehen so auch, was beruflich alles möglich ist, wenn sie einen naturwissenschaftlichen Werdegang einschlagen.“ Dass so viele Jugendliche auf einmal den Besuch des Astronauten erleben konnten, verdankt das DLR_School_Lab einer seiner Kooperationsschulen. Das Gymnasium „Große Schule Wolfenbüttel“, eine besonders MINT-interessierte Schule, hat die Lindenhalle als Veranstaltungsort organisiert und von der Stadt Wolfenbüttel für dieses besondere Event zur Verfügung gestellt bekommen.