Dr. -Ing. Dimitrios Milakis zum sechsten Mal unter den Top-2% der Stanford-Elsevier-Rangliste

DLR
- Dr. -Ing. Dimitrios Milakis zum sechsten Mal unter den Top-2% der Stanford-Elsevier-Rangliste im Fachgebiet Logistik und Verkehr
- Auszeichnung für weltweit einflussreiche Forschung zum Zusammenspiel von Verkehrsinnovationen und gesellschaftlichen Dynamiken
Dr.-Ing. Dimitrios Milakis – seit 2018 Mitarbeiter am DLR Institut für Verkehrsforschung – liegt zum sechsten Mal in Folge unter den weltweit besten 2 % Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Stanford-Elsevier-Rangliste im Fachgebiet Logistik und Verkehr. Das Ranking ist eine an der Stanford University in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier entwickelte Liste, die anhand standardisierter Zitationsmetriken die besten 2 % der Forschenden weltweit identifiziert.
Der Mensch im Zentrum von Verkehrsinnovationen
Mit einem ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund hat sich Dimitrios Milakis im Laufe seiner Wissenschaftskarriere in den Fachgebieten Verkehrsgeographie, Planung und Politik spezialisiert. Hierbei untersucht er vor allem das Zusammenspiel von Verkehrsinnovationen und gesellschaftlichen Dynamiken und verfolgt eine sozio‑technische Perspektive, bei der gesellschaftliche Akteure in den Mittelpunkt von Innovationen gestellt werden. Er plädiert dafür, Innovationsprozesse um eine sozial-gesellschaftliche Perspektive zu erweitern und technische Entwicklungen mit gesellschaftlichen Anforderungen und Wirkungen stärker zu verknüpfen.
Weltweiter Forschungseinfluss
Seine Arbeiten zu Verkehrsinnovationen und Gesellschaft gehören zu den am häufigsten gelesenen und zitierten in diesem Feld. Die Hälfte seiner Publikationen (50 %) rangiert weltweit unter den meistzitierten 10 % (laut Scopus). Darüber hinaus werden rund 62 % seiner Veröffentlichungen in Politikdokumenten von über 50 Institutionen in 22 Ländern zitiert, darunter die Europäische Union, die Vereinten Nationen, die OECD, die Weltbank und der Council of Canadian Academies. Sie haben einen starken Einfluss auf die UN‑Nachhaltigkeitsziele 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) und 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur).
Milakis hat mehrere Forschungsprojekte in Griechenland, den Niederlanden, Deutschland, Norwegen und im Rahmen von EU‑Forschungsprogrammen zu Verkehrsinnovationen und Gesellschaft, Wechselwirkungen von Landnutzung und Verkehr, sowie zu menschlichen Mobilitäts‑ und Fahrrad‑Wahrnehmungen geleitet, zu ihnen beigetragen und beraten. Zudem hat er Lehr‑ und Forschungsstellen an führenden Hochschulen innegehabt, darunter die Technische Universität Delft, die University of California Berkeley, die Technische Universität München und die Nationale Technische Universität Athen.
In meiner Forschung bemühe ich mich, komplexe sozio-technische Mobilitätssysteme verständlich zu machen, damit wir Verkehrsinnovationen und Politikmaßnahmen gestalten können, die der Gesellschaft zugutekommen.
Auswahl von Forschungsbeiträgen der letzten fünf Jahre:
- Van Acker, V., Cornet, Y., Milakis, D., Malichova, E., Ojeda Cabral, M., 2025. Understanding worthwhile travel time: an empirical study of travel experiences across travel modes. Transportation Research Part A: Policy and Practice 192, 104336.
- Milakis, D., Seiber, D., 2024. The illusion of the shared electric automated mobility transition. Transportation Research Interdisciplinary Perspectives 26, 101171.
- Milakis, D., 2024. Beyond Rockets: transport planning for permanent space settlements. Transport Reviews 44(1), 1-7.
- Kroesen, M., Milakis, D., van Wee, B., 2023. Automated vehicles: Changes in expert opinions over time. Transport Policy 136, 1-10.
- Milakis, D., Müller, S., 2021. The societal dimension of the automated vehicles transition: Towards a research agenda. Cities 113, 103144.
- Pangbourne, K., Stead, D., Mladenovic, M., Milakis, D., 2020. Questioning Mobility as a Service. Unanticipated societal and governance implications. Transportation Research Part A: Policy and Practice 131, 35-49.