Tapelegen für thermoplastische Strukturen



Zur Erforschung und Entwicklung thermoplastischer Hochleistungsstrukturen sowie der entsprechenden Prozesstechnik steht unserem Institut in Stuttgart eine robotergestützte Tapelegemaschine zur Verfügung. Zusammen mit Faser- und Halbzeugherstellern sowie Partnern aus Industrie und Wissenschaft entwickelt das Institut neue monolithische und hybride Leichtbauweisen und deren Verfahrenstechnik für Luft- und Raumfahrzeuge sowie für die Verkehrstechnik.
Bestandteile der Anlage:
- Roboter auf einer Verfahrachse
- rotierende Drehachse
- Drehschwenktisch
- Einzeltapekopf (6-25 mm Tapebreite)
- Dreifachtapekopf mit drei Einzeltapes (3 x 13 mm)
Mit dieser Anlage können flächige Bauteile mit einer Länge von 3,6 m und einer Breite bis 2,0 m hergestellt werden. Mögliche Bauteile reichen von ebenen und doppelt gekrümmten Platten sowie Rundprofilen bis hin zu besonderen Formen für Standard- und innovative Materialprüfungen.
Die maximale Laserleistung beträgt 6 kW. Damit sind Temperaturen von über 420 °C erreichbar, die zum Beispiel eine PEEK-Matrix schmelzen lassen.
Die Tapelegemaschine für thermoplastische Strukturen wurde gefördert durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg über RWB-EFRE "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" – Teil EFRE, Strukturförderung in Baden-Württemberg 2007–2013.