Ist meine Fahrzeugflotte dafür geeignet elektrifiziert zu werden und werden die Nutzer sie annehmen? Ist meine Ladeinfrastruktur ausreichend um alle Fahrzeuge laden zu können und verträgt das Netz eine Erweiterung? Die gleichen Fragen mussten sich die Projektpartner im Projektkonsortium eLISA-BW stellen. Innerhalb des Projektes können dazu Antworten gefunden werden.
Das Projekt elektrische Ladeinfrastruktur intelligent anbinden und steuern in Baden-Württemberg (eLISA-BW) wurde im Rahmen des Förderaufrufs intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen (INPUT) durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert. Während des Projektverlaufes wurde dabei in der Parkgarage Waldhornstraße in Karlsruhe ein intelligentes Lademanagementsystem implementiert. Das Regierungspräsidium Karlsruhe nutzt diese Parkgarage für ihre Flottenfahrzeuge als Standort. Da diese zunehmend elektrifiziert wird, ist eine Ausweitung der elektrischen Ladeinfrastruktur unausweichlich. Die Netzanschlussleistung ist jedoch zu gering um eine gleichzeitige Ladung aller Fahrzeuge zu ermöglichen. Durch eine intelligente Verknüpfung des Buchungssystems, der Identifikationsschnittstelle an der Ladesäule sowie der kontinuierlichen Messung der Netzanschlussleistung war es möglich eine Ladesteuerung zu entwickeln, die die Flottenfahrzeuge bedarfs- und netzgerecht lädt.
Das Projekt eLISA-BW ist gefördert durch das Ministerium Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg im Rahmen des Förderaufrufs INPUT (intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen). Die Laufzeit des Projekts geht von Juli 2019 bis September 2021. Beteiligt sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt - Institut für Fahrzeugkonzepte (DLR), das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), die Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg (PBW), das Regierungspräsidium Karlsruhe (RPK), Vermögen und Bau Amt Karlsruhe (VuB), AVAT und Siemens.
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