lnDrutec-E Innovationsführerschaft bei Druckgusstechnologien für die Elektromobilität

Leichtbaustrukturen aus Guss sind ein wichtiger Bestandteil in der Konstruktion von Fahrzeugkarosserien, Fahrwerksteilen und Antriebskomponenten. Neue Anforderungen an Bauteile für die Elektromobilität, sowie der Trend zu immer größeren Fahrzeugstrukturbauteilen, führen zu neuen Chancen beim Druckguss von Aluminium- und Magnesiumlegierungen.

Ziel des Projektes lnDrutec-E (Innovationsführerschaft bei Druckgusstechnologien für die Elektromobilität – neue Werkstoffe, Herstellverfahren und Anwendungen) ist es, die Technologieführerschaft im Bereich Druckguss von Leichtmetalllegierungen durch innovative Entwicklungen auch für den Bereich Elektromobilität zu übernehmen und weiter auszubauen.

Dafür werden neue, für die geänderten Anforderungsprofile des elektrischen Antriebsstrangs optimierte, Werkstoff- und Herstellprozessinnovationen entwickelt, welche geringeres Bauteilgewicht bei niedrigeren Kosten, niedrigerem CO2-Ausstoß und verbesserter Bauteilqualität ermöglichen sollen. Für den kosteneffizienten und CO2-reduzierenden Leichtbau bieten sich im Bereich der Druckgussbauteile mehrere innovative Technologierouten an, welche das Potential besitzen, in einzelnen Bauteilbereichen von Elektrofahrzeugen das Gewicht um 10 % bis 30 % zu reduzieren.

Als Partner im Projekt arbeiten die Unternehmen Robert Bosch GmbH, Oskar Frech GmbH + Co. KG und die Gühring KG gemeinsam mit der Hochschule Aalen und dem DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte (Projektleitung) an o.g. technologischen Entwicklungen. Sie werden dabei durch die assoziierten Partner Andreas Stihl AG & Co. KG und EJOT GmbH & Co. KG unterstützt.

Kontakt

Dr.-Ing. Elmar Beeh

Abteilungsleitung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Fahrzeugkonzepte
Werkstoff- und Verfahrensanwendungen Gesamtfahrzeug
Pfaffenwaldring 38-40, 70569 Stuttgart