DLR tritt internationalem Urban Air Mobility Netzwerk GURS bei
- Das DLR trat dem internationalen Urban Air Mobility Netzwerk GURS bei, um die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich weltweit zu fördern.
- Die Teilnahme fand während der K-UAM Confex in Incheon, Südkorea statt, wo das DLR aktuelle Forschungsarbeiten präsentierte.
- Schwerpunkte der Konferenz waren die Förderung von UAM-Technologien und die Sicherheitsdemonstration durch die „K-UAM Grand Challenge“.
Von 8. bis zum 10. November 2023 fand die diesjährige K-UAM Confex in Incheon, Südkorea statt. An der Konferenz haben Prof. Dr. Dirk Kügler, Direktor des Instituts für Flugführung, und Dr. Bianca Schuchardt, Leiterin des DLR-Projekts HorizonUAM, von Seiten des DLR teilgenommen, um aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich Urban Air Mobility (UAM) zu präsentieren und dem UAM-Netzwerk GURS (Global UAM Regional Summit) beizutreten.
GURS (Global UAM Regional Summit) ist ein weltweit agierendes Netzwerk zur Entwicklung, Verbesserung und Vernetzung der UAM-Industrie. Es wurde gegründet, um praktische Beiträge zur Urban Air Mobility für den Aufbau zukünftiger Städte zu leisten.
Die K-UAM Confex in Incheon ist eine internationale Veranstaltung zur Diskussion der neuesten Technologien und Trends im UAM-Bereich. Sie bietet darüber hinaus eine dazugehörige Messeausstellung, um die Entwicklungen und Produkte verschiedener Unternehmen aus dem Bereich UAM vorzustellen.
Auf Einladung der Veranstalter hielten Prof. Dr. Kügler und Dr. Schuchardt eine Präsentation über die aktuelle DLR-Forschung an UAM-Fluggeräten, Infrastruktur, Dienstleitungen sowie technologischen Entwicklungen vor mehreren Hunderten Konferenzteilnehmern.
„Die Konferenz war beeindruckend gut organisiert. Man merkt, dass hier politischer Wille und finanzielle Möglichkeiten vorhanden sind, um UAM in naher Zukunft zum Einsatz zu bringen.“, sagte Dr. Schuchardt. „Wir sind gespannt auf die nächsten Netzwerktreffen.“
„Wir freuen uns, dass wir jetzt Teil des GURS-Netzwerks sind, um den Austausch mit unseren Kooperationspartnern zu intensivieren.“, ergänzte Prof. Dr. Kügler im Anschluss der Vertragsunterzeichnung.
Einer der Schwerpunkte der Konferenz in Südkorea war außerdem die „K-UAM Grand Challenge“. Dies ist ein neues, koreanisches Demonstrationsprogramm, in dem die Sicherheit der neuen Luftfahrzeuge und Verkehrsmanagementfunktionen in städtischen Umgebungen demonstriert werden sollen. Das Hauptziel besteht hierbei, Urban Air Mobility bis zum Jahr 2025 zu kommerzialisieren und es in mehreren Phasen von den ersten Prototypen über pre-kommerzielle Angebote bis zum kommerziellen Einsatz zu entwickeln. Die K-UAM Grand Challenge wird vom Südkoreanischen Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr ausgerichtet und vom Korean Aerospace Research Institute organisiert.