Im Rahmen der Initiative Flybots zum Aufbau von Forschungsinfrastruktur für unbemannte Luftfahrzeuge hat das Institut für Flugsystemtechnik einen mobilen, radarbasierten Drohnendetektor definiert und beschafft. Dieser ermöglicht das unabhängige Erkennen, Identifizieren und Verfolgen auch sehr kleiner, unkooperativer unbemannter Luftfahrzeuge. Die Erprobung neuer Drohnenfähigkeiten im allgemeinen Luftraum wird so noch sicherer, darüber hinaus ist der Drohnendetektor ein wichtiger Baustein für den Schutz des Luftverkehrs, kritischer Infrastrukturen und der Öffentlichkeit vor schädlichem oder gefährlichem Drohnenbetrieb. Forschende und Projektbeteiligte können den Drohnendetektor als unabhängiges Referenzsystem für Positions- und Flugbahnbestimmungen, zur Gewährleistung eines freien Luftraums bei Flugversuchen sowie als unsichtbares Sicherheitsnetz gegen unkooperative Drohnen nutzen. Das System besteht aus einem Pick-up-Truck mit Heckausschub und eigener Stromversorgung, einem leistungsfähigen RADAR, einem Schwenkneigesystem mit verschiedenen Kameras und einer Kontroll- und Bedienstation.
Highlights des Drohnendetektors
Es können auch kleine Drohnen in mehreren Kilometern Abstand detektiert werden.
Es können Radarkontakte optisch verifiziert, verfolgt und aufgezeichnet werden.
Es kann zwischen angemeldeten und unangemeldeten Drohnennutzungen unterscheiden werden.
