Equator-S
EQUATOR-S wurde am 2. Dezember 1997 von einer Ariane 4 (44P) in einen geostationären Transfer Orbit (200 km x 36000 km) gebracht. In der ersten Phase der Mission wurde die DLR-Bodenstation durch die Antennen der NASA in Australien, Kalifornien und Spanien ergänzt. Bei einem Telemetrie-Kontakt über Weilheim am 1. Mai 1998 konnte von EQUATOR-S kein Signal mehr empfangen werden. Dieses Verhalten war auf den Ausfall des redundanten Bordprozessors zurückzuführen, der nach dem Fehler des ersten Bordprozessors (bereits 10 Tage nach dem Start) aktiv war. Alle Versuche durch das GSOC den Satellliten durch Telekommandos umzukonfigurieren waren erfolglos. Der Missionsbetrieb wurde Ende September 1998 eingestellt. Die wissenschaftlichen Daten von EQUATOR-S führten dennoch zu vielen neuen Erkenntnissen im Rahmen des ISTP-Programms.
Startdatum | 2. Dezember 1997 |
---|
Bahnhöhe | 200 km x 36000 km |
Bahnneigung | 4° |
Masse | 230 kg |
Abmessungen | Höhe 1,25 m; Durchmesser 1,65 m |
Startort | Kourou |
Trägerrakete | Ariane 4 (44P) |
Kontrollzentrum | DLR / GSOC |
Bodenstationen | Madrid, Goldstone, Canberra |