Geodaten zur Generierung Digitaler Zwillinge

Dieser Demonstrator zeigt die Gestaltung und Anpassung virtueller Simulations-umgebungen auf Basis hochauflösender Kartendaten. Durch die Erstellung eines digitalen Zwillings für simulationsbasierte Tests können sowohl menschenbasierte als auch modellbasierte Forschungen durchgeführt werden. Im Kontext der zukünftigen Mobilitätstransformation ist diese Forschung besonders für Städte und Kommunen von großem Interesse.

Datenintegrationsprozess für die digitale Zwilling-Umgebung
Visualisierte Abfolge der Verarbeitung und Überführung von Rohdaten in die digitale Zwilling-Umgebung zur simulationsbasierten Analyse.

Betriebsbereichs für den sicheren Betrieb automatisierter Fahrzeuge (AV)

Die Virtualisierung realer Umgebungen ermöglicht es Forschenden, wichtige Informationen zur Umverteilung des verfügbaren Raums sowie zur Verkehrsflussanalyse zu gewinnen. Insbesondere für autonome und vernetzte Fahrzeuge bieten diese Umgebungen die Möglichkeit, dedizierte Betriebsbereiche zu testen und zu bewerten. Dadurch sind Akteure befähigt, fundierte Entscheidungen zu treffen, in welchen Bereichen beispielsweise öffentlicher Verkehr zukünftig sicher autonom betrieben werden kann. Mit diesem simulativen Ansatz lassen sich Anforderungen und Herausforderungen der jeweiligen Umgebung einfach analysieren.

Digitaler Zwilling einer realen Kreuzung in Braunschweig
Screenshot des digitalen Modells einer Kreuzung zur Durchführung simulationsbasierter Tests verkehrsnaher Szenarien.

Zudem können AVs hinsichtlich ihrer Sensorik getestet werden, wodurch OEMs wichtige Einblicke in die Eignung ihrer Sensor-Konfigurationen für spezifische Einsatzgebiete erhalten. Durch Anpassung und Erprobung der virtuellen Sensoranordnung können Empfehlungen für bessere Konfigurationen entsprechend den Anforderungen der OD gegeben werden. Schließlich können simulierte Automatisierungssysteme und reale Testpersonen in derselben Umgebung interagieren, um Erkenntnisse zur Mensch-Maschine-Interaktion zu gewinnen und so vielfältige Forschungsfragen zu Interaktion, Ergonomie und Akzeptanz zu ermöglichen.