Damit die Hauptkomponenten einzeln und in verschiedenen Kombinationen getestet werden können, ist eine flexible Verschaltung notwendig. Die Hauptkomponenten wie das Brennstoffzellen- und Batteriesystem sowie das Antriebssystem mit den Invertern arbeiten mit Gleichstrom. Um die Komponenten einzeln betreiben zu können, stehen drei Quellen-/Senken-Module zur Verfügung, die entweder Wechselstrom aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen und in Gleichstrom zur Versorgung der Komponenten wandeln oder den Gleichstrom der Komponenten als Wechselstrom in das Stromnetz einspeisen.
Neben der Kopplung mit einer realen Batterie über das Batterie-Testfeld, besteht auch die Möglichkeit, das Verhalten einer Batterie mittels Batterieemulator zu simulieren. Zur beliebigen Kombination der Komponenten wird eine Schaltmatrix verwendet. Diese ermöglicht es die Komponenten untereinander aber auch mit den Gleichstrom Quellen/Senken und den Batterietester bzw. -emulator zu verbinden. Eine beispielhafte Verschaltung, in der die beiden Elektromotoren direkt von dem Brennstoffzellensystem gespeist werden, ist in Abbildung 1 gezeigt. Im System treten hohe Spannungen bis 1.200 V und hohe Schaltströme (größer 1250 A) auf, die die luftfahrtgerechten Hochleistungsschalter und Dioden beherrschen müssen. Neben der konventionellen Teststandssteuerung steht ein luftfahrtzertifiziertes Steuerungssystem zur Verfügung so dass auch die Steuerung möglichst nah an einer späteren Anwendung im Bereich der Luftfahrt ausgeführt werden kann.
