6. Februar 2025

Electric Vehicle Conference vom 14. bis 16. Mai 2025 in Stuttgart

Als internationales Austauschforum für Innovationen steht die Electric Vehicle Conference 2025 für den konstruktiven Dialog zwischen Fachleuten aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft für eine nachhaltigere Verkehrslandschaft.
  • Die zweite Auflage der internationalen Konferenz-Reihe wird vom DLR veranstaltet. Die University of California, Davis (UC Davis) und die Napier University Edinburgh sind als offizielle Unterstützer in die Organisation eingebunden.
  • Die dreitägige Veranstaltung befasst sich mit aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem die Lade-Infrastruktur und der Lastenverkehr.
  • Das vorläufige Konferenzprogramm ist ab sofort auf der Veranstaltungs-Website einsehbar.
  • Schwerpunkte: Energie, Elektromobilität, Verkehrsplanung, Marktdesign

Mit aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität befasst sich die 2. Electric Vehicle Conference (EVC) vom 14. bis 16. Mai 2025 in Stuttgart. Als internationales Austauschforum für Innovationen will die dreitägige Veranstaltung mit ausgewählten Themenschwerpunkten in insgesamt 18 Sessions den konstruktiven Dialog für eine nachhaltigere Verkehrslandschaft zwischen Fachleuten aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft fördern. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR; als Veranstalter) sowie die University of California, Davis (UC Davis) und die Napier University Edinburgh (beide als offizielle Unterstützer) haben jetzt das vorläufige Konferenzprogramm veröffentlicht. Anmeldungen sind noch bis 20. April 2025 möglich.

Thematisch untergliedert sich das Spektrum der Konferenz in politisch-soziale, technische und wirtschaftliche Aspekte. So werden etwa regulatorische Maßnahmen und Strategien diskutiert, die erforderlich sind, um die Akzeptanz von Elektroautos in unterschiedlichen Ländern und Bevölkerungsgruppen zu erhöhen. Hier geben einzelne Fallbespiele Einblick in die spezifischen Herausforderungen etwa in Kalifornien, Indonesien oder Deutschland.

Ein Themenschwerpunkt der Electric Vehicle Conference 2025 ist die Lade-Infrastruktur. Optimierungspotenzial bietet hier zum Beispiel das Aufladen von Elektrofahrzeugen an Mehrfamilienhäusern oder Vehicle-to-Grid-Lösungen, die mittels bidirektionaler Ladestationen eine netzdienliche Mobilität ermöglichen können.

Mit der Lade-Infrastruktur befassen sich gleich mehrere Sessions. Hier wird das Aufladen von Elektrofahrzeugen an Mehrfamilienhäusern ebenso thematisiert wie die Verlässlichkeit von Solaranlagen in Wohngebieten als Energiequelle für Elektrofahrzeuge. Aber auch empirische Studien, etwa zu Förderstrategien für intelligente Ladeentscheidungen, oder modellbasierte Berechnungen des Ladebedarfs werden vorgestellt. Zudem diskutieren die Teilnehmenden das Vehicle-to-Grid-Potenzial, das mittels bidirektionaler Ladestationen eine netzdienliche Mobilität ermöglichen kann.

Mit dem Themenfeld Lastentransport und gewerblicher Gütertransport befassen sich ebenfalls mehrere Sessions. Dabei geht es unter anderem um ein Simulationstool zur Modellierung der Fahrkosten von schweren Nutzfahrzeugen mit Batteriewechsel, das Lastverschiebungspotenzial von Elektrofahrzeugflotten in Deutschland oder die optimierte Vermarktung von bidirektionalen Ladekapazitäten für den gewerblichen Güterverkehr. In einem Praxisbeispiel werden zudem die wirtschaftlichen Auswirkungen für einen mexikanischen Kleinstunternehmer bei der Umrüstung auf elektrische Lastwagen im Güterverkehr dargestellt.  

Vervollständigt wird das Konferenzprogramms durch eine Podiumsdiskussion sowie durch drei Keynotes: Prof. Eleftheria Ria Kontou von der University of Ilinois Urbana-Champaign spricht zu den wirtschaftlichen Herausforderungen bei der Markteinführung von Elektrofahrzeugen. Prof. Dr. Joeri Van Mierlo (Vrije Universiteit Brussel) skizziert die aktuellen technischen Herausforderungen beim Laden von Elektrofahrzeugen. Zudem befasst sich die Keynote von Franz Loogen (e-mobil BW) mit den Herausforderungen bei der Suche nach geeigneten Politikmaßnahmen für Elektrofahrzeuge.

Die alle zwei Jahre stattfindende internationale Electric Vehicle Conference gilt als Leuchtturm für Zusammenarbeit und Innovation auf dem Gebiet der Elektromobilität, verbunden mit dem Ziel einer umweltfreundlicheren Zukunft, die durch Elektromobilität angetrieben wird. Ihre Wurzeln hat die Konferenzreihe in der Pionierarbeit des Transport Research Institute (TRI) der Edinburgh Napier University. Das Institut hatte bereits im Jahr 2015 jährliche Veranstaltungen zum Thema Elektrofahrzeuge ins Leben gerufen und damit eine regelmäßige Diskussionsplattform für aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität geschaffen. Der Grundgedanke eines Formats, in dem Fachleute mit unterschiedlichem Hintergrund Erkenntnisse austauschen und die Zukunft des nachhaltigen Verkehrs gestalten können, mündete schließlich in der ersten internationalen Electric Vehicle Conference Konferenz, zu der das TRI im Juni 2023 nach Edinburgh eingeladen hatte.

Mehr Informationen

Kontakt

Heinke Meinen

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Vernetzte Energiesysteme
Institutskommunikation

Prof. Dr. Patrick Jochem

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Vernetzte Energiesysteme
Energiesystemanalyse