Forschungsprojekt DYNAMOS

Dynamik systematischer Effekte durch die Einspeisung erneuerbarer Energien: Hochfrequente Fluktuationen und deren Auswirkung auf den Abruf marktorientierter Systemdienstleistungen

Credit:

BMWK

Wie können Auswirkungen fluktuierender erneuerbarer Energiequellen auf die Netzfrequenz realistisch dargestellt werden? Welche zeitlichen und räumlichen Auflösungen werden dafür in Energiesystemen benötigt? Wie können die durch den zunehmenden Ausbau dieser Energiesysteme sichtbar werdenden Effekte charakterisiert und bewertet werden?

Forschungsprojekt DYNAMOS

 

Laufzeit

Januar 2016 bis Dezember 2018

Gefördert durch

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Projektbeteiligte

    • Institut für Vernetzte Energiesysteme
    • Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg

Im Projekt DYNAMOS wurden diese Fragen beantwortet, indem Energiesystemmodelle um eine dynamische Frequenzregelung erweitert wurden. Dafür wurden hochauflösende Modelle (bis zu 1 Hz Auflösung) für die Stromerzeugung und den Stromverbrauch erneuerbaren Energien entwickelt.

Um das Stromnetz auch bei Schwankungen möglichst aufrecht zu erhalten, gibt es bei der konventionellen Energieerzeugung (durch fossile oder Kernbrennstoffe) die sogenannte Momentanreserve, welche die Abweichungen kurzfristig ausgleichen kann. Durch den Ausstieg aus dieser konventionellen Erzeugung kommt es zu einer Reduzierung der Energiereserven, deren Bereitstellung durch erneuerbare Energien geringer ist.

Die Analyse der Forschungsergebnisse zielte darauf ab, die Wirkung dieser Reduzierung auf die Stabilität des Stromnetzes und die Mechanismen der Netzfrequenzregulierung zu untersuchen. Darüber hinaus wurde die Rolle der erneuerbaren Energiequelle bei der Aufrechterhaltung der Stromnetzstabilität untersucht.

Kontakt

Energiesystemmodellierung

Forschungsgruppe
Institut für Vernetzte Energiesysteme