Forschungsprojekt BaSyMo

Entwicklung eines standardisierten, modularen Batteriesystems für universelle Anwendungen

Credit:

BMWK

Mit dem Verbundvorhaben BaSyMo will das Institut für Vernetzte Energiesysteme die Entwicklung, Auslegung und Ergonomie für ein modular aufgebautes Batteriesystem vorantreiben. Ziel war es, ein standardisiertes Batteriedesign für den Einsatz in unterschiedliche Anwendungen zu entwickeln.

Forschungsprojekt BaSyMo

 

Laufzeit

Dezember 2016 bis November 2019

Förderung durch

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Projektbeteiligte

  • ElringKlinger AG
  • Institut für Vernetzte Energiesysteme
  • Sensor-Technik Wiedemann GmbH
  • PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG
  • Alfred Kärcher SE & Co. KG
  • HIT Hafen- und Industrietechnik GmbH
  • Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design
  • Forschungs- und Lehrgebiet Technisches Design
  • Universität Stuttgart
  • Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.  
  • Deutsche Kommission für Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE

Ziel des Projekts BaSyMo war es, ein Batteriesystem zu entwickeln, das sich universell in mobile und stationäre Anwendungen integrieren, nach dem Baukastenprinzip modular erweitern und zwischen unterschiedlichen Anwendungen austauschen lässt. Exemplarisch wurde das neu entwickelte Batteriesystem in eine Reinigungsmaschine (RM), ein Flurförderfahrzeug (FFF) und in einen Heimenergiespeicher (HES) integriert. Das Institut für vernetzte Energiesysteme führte innerhalb dieses Vorhabens grundlegende Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit des neuen Batteriesystems durch und testete die Integration in einen Heimenergiespeicher (HES). Außerdem wurden die Integration der Zellen in die Module, ein Sicherheitskonzept und umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und entwickelt. Diese Tests umfassten Aspekte wie die Laufzeit, das Handling und die Verschaltung von Batteriesystemen mit unterschiedlichen Zuständen wie dem Lade-, und Alterungszustand, der Kapazität und der Kombination aus allen drei Zuständen.

Basierend auf einem geeigneten Grundmodul können über ein modulares System unterschiedliche Batteriegrößen zusammengestellt werden, was zu hohen Stückzahlen für das Grundmodul und entsprechenden Effekten zur Kostensenkung in der Produktion führt.  Ziel war ein marktreifer Standard, der die Geometrie des Gehäuses und die mechanischen, elektrischen und informationstechnologischen Schnittstellen standardisiert. Damit sollte ein Modul entwickelt werden, das sich universell in unterschiedliche Anwendungen einsetzten lässt und das gleichzeitig für zukünftige Technologieentwicklungen offen ist.

Kontakt

Dr. Karsten von Maydell

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Vernetzte Energiesysteme
Energiesystemtechnologie