Zustandsüberwachungssysteme dienen dazu, auf Basis der tatsächlichen Beanspruchung sowie festgestellter Vorschäden die Ausfallwahrscheinlichkeit in Form eines Gesundheitszustandes des Systems während des Betriebs zu bewerten, um Fehlfunktionen oder Ausfällen vorzubeugen. Neben der Vermeidung katastrophaler Folgen in Fluganwendungen ermöglichen sie auch effizientere Wartungsprogramme.
Das Institut forscht an Überwachungsmethoden für Komponenten elektromechanischer Systeme und verfolgt einen systematischen Ansatz über ein generisches Framework zur Entwicklung von Zustandsüberwachungssystemen. Dieser erstreckt sich von der Erzeugung geeigneter Rohdaten durch Prüfstände und Simulationsmodelle, der Datenvorverarbeitung bis hin zur Entwicklung von Diagnosealgorithmen sowie der Prognose der Restlebensdauer des Systems. Dabei kommen insbesondere Machine Learning basierte Algorithmen der künstlichen Intelligenz zum Einsatz.
Zustandsüberwachung von mechatronischen Systemen
Die Zustandsüberwachung bewertet den Gesundheitszustand mechatronischer Komponenten und Systeme im Flugbetrieb.
