Anfang Dezember haben sich Teilnehmende aus den ca. 80 beteiligten Unternehmen und Forschungsinstitute zum zweiten großen Austausch der GaiaX4FutureMobilityProjektfamilie in Köln getroffen. Die Projektfamilie entwickelt zahlreiche Anwendungen und Grundlagen für eine zukunftige datenbasierte Mobilität. Präsentiert und diskutiert wurde der Status der sechs einzelnen Projekte, außerdem das gemeinsame Projektergebnis Base-X, das als offenes Daten-Dienste-Ökosystem den Gaia-X Prinzipien folgt und die Grundlage für Betrieb und Skalierung der stark transferorientierten Projekte ist. Base-X ist aus der Projektfamilie heraus entstanden. Als unabhängiges offenes Angebot soll es zukünftig aber beliebigen Nutzergruppen, Entwicklern und IT-Providern erlauben, sicher, rechtskonform und unter Wahrung ihrer Eigentumsrechte Daten zu tauschen und Dienste anzubieten.
Mit dem Projektfamilientreffen haben die sechs Projekte ihre großen Fortschritte und die Vernetzung untereinander gezeigt, die klare Transferausrichtung und der konkrete Mehrwert für eine zukünftige datenbasierte Mobilität wurde deutlich. Als Ausschnitt der gemeinsamen Arbeit werden Base-X und vier ausgewählte Mobilitätsanwendungen, die auch dank der Zusammenarbeit mit den Städten Hamburg und Wolfsburg in ihrer Umsetzungsreife schon sehr weit entwickelt sind, auf der Hannover Messe 2024 einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt: (1) Das Haltestellenmanagement, mit dem Ziel, öffentliche Haltestellen unter anderem über private Buchungen besser auslasten zu können, (2) Der ODD-Klassifikator, der die systematische Einführung von automatisierten Fahrzeugen in Städten ermöglicht, (3) Die Straßenzustandserfassung für eine prädiktive Wartung von Verkehrsinfrastruktur, (4) Die Intermodale Mobilität, die verschiedene Mobilitätsdienste zu einer Reisekette verbindet.
Als Koordinator der Projektfamilie hat das DLR Institut für KI-Sicherheit das Treffen am DLR Standort Köln ausgerichtet und moderiert. In einem Graphic Recording wurden Projektstatus und Schwerpunkte des Tages von Helge Windisch festgehalten. Der 2. Tag war dem Austausch von Projektfamilienkoordination, Konsortialleitern, dem BMWK - vertreten durch Ernst Stöckl-Pukall, Marco Schuldt und Xu Zhu - dem TÜV Rheinland, vertreten durch Dr. Cornelia von Krüchten und Okan Keskin – gewidmet.
Wir danken allen Vortragenden, Teilnehmenden und dem Organisationsteam, die diese Veranstaltung gemeinsam möglich gemacht haben.
