25. September 2024

Netzwerk-Treffen des Modellierungsframeworks oemof am 20.-22. November 2024 in Oldenburg

Das Open Energy Modelling Framework (oemof) ist ein Werkzeug zur Modellierung von Energiesystemen und eignet sich insbesondere für die Entwicklung von Analyseansätzen für sektorenübergreifende Projekte. Seit Ende 2022 fungiert oemof als gemeinnütziger Verein, dem das DLR seit dem Jahr 2024 als Mitglied angehört.
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oemof e. V.

  • Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Nutzerinnen und Nutzer sowie an Entwicklerinnen und Entwickler des Open-Source-Frameworks oemof.
  • Anmeldungen sind noch bis zum 31. Oktober 2024 möglich.
  • Das Modellierungsframework wurde vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Seit Ende 2022 ist oemof als gemeinnütziger Verein eingetragen. Das DLR seit dem Jahr 2024 Mitglied.
  • Schwerpunkte: Energie, Systemmodellierung, Open Source

Mit dem Modellierungsframework oemof (Open Energy Modelling Framework) befasst sich ein dreitägiger User-Workshop, zu dem das Institut für Vernetzte Energiesysteme vom 20. bis 22. November 2024 nach Oldenburg einlädt. Die Veranstaltung anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Software richtet sich insbesondere Nutzerinnen und Nutzer, die das Open-Source-Framework aktiv für ihre Arbeiten nutzen, sowie an Entwicklerinnen und Entwickler, die sich an seiner gemeinschaftlichen Weiterentwicklung beteiligen. Anmeldungen sind noch bis zum 31. Oktober 2024 möglich. 

Als Werkzeugkasten zur Modellierung von Energiesystemen eignet sich oemof insbesondere für sektorenübergreifende Projekte. Die Software ist modular aufgebaut und ermöglicht die Nutzung verschiedener Modelle in einem Softwarerahmen. Im Ergebnis ermöglicht oemof nachvollziehbare Ergebnisse, die sich mit kommerzieller Software in dieser Transparenz bislang nicht erzielen lassen. „Neben der Anwendung in der Forschung werden einzelne Komponenten auch von Unternehmen eingesetzt. Insbesondere ist die Systemoptimierung „solph“ für Investitionsplanungen relevant und die Thermodynamikberechnung „TESPy“ zur Abbildung von Industrieprozessen“, erklärt Dr. Patrik Schönfeldt, Koordinator der oemof-Aktivitäten am Institut für Vernetzte Energiesysteme.

Das Institut für Vernetzte Energiesysteme ist nach den Jahren 2019 und 2023 bereits zum dritten Mal Ausrichter des halbjährlich stattfindenden oemof-Workshops. Schwerpunkt des Treffens ist diesmal der Austausch über Einsatzmöglichkeiten des Software-Frameworks sowie die Identifikation von Best-Practices. Um einen Überblick über Tätigkeitsfelder und persönliche Fachkenntnisse zu erhalten, werden zunächst individuelle Anwendungsbeispiele der Teilnehmenden vorgestellt. Hier geht es unter anderem auch um Problemschilderungen und gemeinsame Lösungsfindungen. Die Identifikation gemeinsamer Interessen bei der Weiterentwicklung und Pflege der Software wird ebenfalls in den Fokus genommen: An den beiden Folgetagen werden ausgewählte Themen von der Dokumentation über Tutorials bis hin zur Planung der weiteren Software-Entwicklung in konzeptionellen Diskussionen ergebnisorientiert vertieft.     

Ins Leben gerufen wurde das Modellierungsframework oemof vor rund zehn Jahren als gemeinschaftliche Initiative des Reiner Lemoine Instituts (RLI), der Universität Magdeburg und dem Zentrum für nachhaltige Energiesysteme (ZNES – Europa-Universität/Hochschule Flensburg). Es wird durch eine breite, internationale Community betrieben, der auch das Institut für Vernetzte Energiesysteme seit mehreren Jahren angehört. Seit Ende 2022 fungiert oemof als gemeinnütziger Verein, dem das DLR seit dem Jahr 2024 als Mitglied angehört.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier

Kontakt

Heinke Meinen

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Vernetzte Energiesysteme
Institutskommunikation