Kooperierende Ablage großer Kohlefaserzuschnitte mit ‚Pick & Place‘ Prozess Die Endeffektoren können mithilfe eines externen Werkzeugs passiv durch den Roboter auf sphärische Geometrien eingestellt werden. Dabei erfolgt eine Drapierung während der rollenden Aufnahmebewegung.
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DLR
Das Projekt Drapebot - im Rahmen des Europäischen Förderprogramms Horizon2020 – beschäftigt sich mit Fertigungstechnologien für komplexe Leichtbauproduktionsverfahren aus den Bereichen der Luftfahrt, Automotive und Bootsbau. Das internationale Konsortium unter der Führung der Firma Profactor GmbH aus Österreich bildet die wichtigen Kompetenzen ab um agile und effiziente Prozesse um Mensch-Roboter-Kooperation zu entwickeln und sie zu breiten Anwendung innerhalb der Industrie zu führen. Am Projekt sind Partner aus Industrie und Wissenschaft aus Italien, Österreich, Dänemark und Deutschland beteiligt.
Das ZLP in Augsburg ist am Aufbau einer Mensch-Roboter-Assistenzzelle beteiligt die einen hochqualifizierten Werker beim Laminieren eines großen Flugzeugspantes aus Leichtbaumaterialien über den gesamten Prozess unterstützt. Dazu gehören Aufgaben die durch den Roboter oder in Zusammenarbeit mit dem Werker auf Zuruf oder basierend auf dem Prozessstand autonom ausgeführt werden. Dazu gehört die Materialanlieferung, Hilfestellung beim Drapieren der Zuschnitte und dem Vakuumaufbau, Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen, Dokumentation des Prozesses. Die Kooperation soll industrienah und unter der Berücksichtigung der notwendigen sicherheitsrelevanten Fragestellungen erfolgen. Auch die Untersuchung des Vertrauensverhältnisses zwischen dem Werker und dem Roboter wird eingehend untersucht.
Diese Entwicklung soll die Mensch-Maschine-Kooperation im industriellen Umfeld vorantreiben und die Vorteile beide Ansätze vereinen: komplexe manuelle versus schnelle und exakte robotergestützte Fertigung.
