DLR Explorer-Initiativen
Diese Missionsideen sind mit bislang verfügbaren Technologien noch nicht realisierbar. Deshalb fördert die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR die Entwicklung der benötigten Schlüsseltechnologien mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), und legt einen besonderen Fokus auf die Generierung terrestrischer Spin-Off-Anwendungen.
Die Explorer-Initiativen werden von verschiedenen Fachabteilungen der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR unterstützt. In den geförderten Projekten wird großer Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit gelegt: Entwicklerinnen und Entwickler sowie Forschende der unterschiedlichsten Fachrichtungen sind in den Explorer-Initiativen vertreten und unterstützen einander mit Rat und Tat. Weitere aktuelle Themenbereiche sind:
- nicht-GNSS-basierte Navigationstechnologien
- Entwicklung geeigneter neuer Technologieträger
- Sensorik und Multi-Sensorfusion
- (Weiter-)Entwicklung missionsspezifischer Algorithmen
- robotische kollaborative Drohnenschwärme
- Life Science, die in den betrachteten Raumfahrtszenarien zur Suche nach extraterrestrischem Leben zur Anwendung kommt
- in-situ Dekontaminationsverfahren für die betrachteten Technologieträger
- 3D-Druck für Raumfahrtanwendungen
- Durchführung von Labor- und Feldversuchen, letztere in dem jeweiligen Missionsszenario möglichst nahekommenden terrestrischen Analog-Szenarien.
- Missions(vor-)planung
Die DLR Explorer-Initiativen
Synergietreffen der DLR Explorer-Initiativen: 25.–27. Juni 2025, Physikzentrum Bad Honnef
Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR veranstaltet halbjährlich Synergietreffen mit den Zuwendungsempfängern der DLR Explorer-Initiativen. 2025 findet das Sommertreffen vom 25.-27. Juni im Physikzentrum Bad Honnef statt. Die Treffen haben den Zweck, frühzeitig Synergien zwischen den Arbeiten in den verschiedenen Initiativen und Projektlinien zu identifizieren und nutzbar zu machen. In den DLR Explorer-Initiativen werden Schlüsseltechnologien für angestrebte Raumfahrtmissionen der Zukunft entwickelt, beispielsweise in den Bereichen Navigation, Sensorik oder Robotik. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Zuwendungsgeber und -empfängern auf den Synergietreffen ist ein wichtiger Bestandteil der Initiativen.
Eine Gast-Teilnahme an den Synergietreffen ist über persönliche Einladung auch für Interessierte aus Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Industrie, Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups möglich. Hierfür ist eine Vorabanmeldung erforderlich, da die Anzahl freier Plätze begrenzt ist. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den unten angegebenen Kontakt.