Satellitentechnik

Mehrere tausend aktive Satelliten umkreisen derzeit unseren Planeten. Sie liefern der Wissenschaft Informationen über den Zustand und die Veränderungen von Erde und Klima und sind in den Bereichen Kommunikation und Navigation das Rückgrat unserer heutigen Informationsgesellschaft. Künftige Raumfahrtmissionen stellen dabei immer höhere Anforderungen an die Satellitentechnologie. So beanspruchen zunehmend höhere Datenmengen mehr Rechenleistung an Bord für einen autonomeren Betrieb und höhere Datenverarbeitungsraten. Weitere wichtige Entwicklungen umfassen zudem verbesserte und vibrationsärmere Lageregelungssysteme, leistungsfähigere konventionelle und elektrische Antriebe, eine höhere Energieversorgung für die Satelliten und deren Nutzlasten sowie die Miniaturisierung von Bauteilen.

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Heinrich Hertz

Die Heinrich-Hertz-Mission hat gleich mehrere ambitionierte Ziele. Eines davon ist es, neue Technologien für die Satellitenkommunikation auf ihre Weltraumtauglichkeit zu testen. Die Bedingungen, unter denen die Technik im Weltall funktionieren muss, sind sehr anspruchsvoll: Sie ist extremer Hitze und Kälte, Vakuum und Schwerelosigkeit ausgesetzt.

SmallGEO

„Entwickelt in Deutschland, gebaut in Europa“, so könnte das Motto des kleinen geostationären Satelliten (SmallGEO) lauten. SmallGEO wurde in einer öffentlich privaten Partnerschaft (Public-Private-Partnership) – zwischen der Europäischen Weltraumorganisation ESA und dem privaten Satellitenbetreiber Hispasat im Programm ESA ARTES SGEO entwickelt.