21. November 2024 | GTlab Community Days 2024

Eine virtuelle Werkstatt für das virtuelle Triebwerk

Das Institut für Antriebstechnik und weitere Institute stellen zwei Tage Anwendungsmöglichkeiten von GTlab vor.

Die Entwicklung moderner Triebwerke ist hochkomplex und erfordert das Fachwissen aus unterschiedlichsten Disziplinen – von der Aerodynamik, über die Auslegung von Komponenten und dem Gesamtsystem bis hin zur Akustik. Oft arbeiten Ingenieurinnen und Ingenieure dabei mit spezialisierten Tools, die jedoch selten direkt miteinander kompatibel sind. Genau hier setzt das Gas Turbine Laboratory GTlab an: eine Plattform, die den multidisziplinären Austausch und die Simulation revolutioniert und den Weg zum virtuellen Triebwerk ebnet.

GTlab ist jetzt Open Source verfügbar

Prof. Florian Herbst erläutert wie GTlab das virtuelle Triebwerk ermöglicht.

Auf den ersten GTlab Community Days 2024 am Institut für Antriebstechnik in Köln haben wir die am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelte Software unseren Partnern aus Industrie und Hochschulen vorgestellt, ihre Anwendungen aufgezeigt und gemeinsam mit der Community die nächsten Schritte definiert. Ziel ist es, GTlab weiterzuentwickeln und optimal an die Anforderungen der Industrie anzupassen, um so den Transfer von der Forschung in die Wirtschaft zu stärken.

Warum GTlab?

Modular und erweiterbar: GTlab erlaubt es, dass jede Fachdisziplin ihre Modell-Bausteine und Prozesse einbringt und diese über standardisierte Schnittstellen miteinander verknüpft.

Effizienter Datenaustausch: Die Plattform reduziert manuellen Aufwand durch automatisierten Austausch und schafft eine gemeinsame Basis für alle Beteiligten.

Nachvollziehbarkeit und Product-Cycle-Management: Änderungen an Daten werden gespeichert, wodurch Designs besser nachvollziehbar werden.

Gemeinsame Methodenentwicklung: GTlab fördert Innovation durch Zusammenarbeit und Austausch zwischen Forschung und Industrie.

Die GTlab Community Days 2024

Auf den GTlab Community Days 2024 kommen EntwicklerInnen, NutzerInnen und Interessierte zusammen, um die Plattform besser kennenzulernen und gemeinsam eine Roadmap für ihre Weiterentwicklung zu erstellen. In Vorträgen und Workshops werden mögliche Anwendungen, Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen diskutiert – immer mit dem Ziel, das Tempo des gemeinsamen Fortschritts zu erhöhen.

Kontakt

Annabel Brückmann

Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Antriebstechnik
Linder Höhe, 51147 Köln
Tel: +492203 6015080