Regulierung und Umweltauswirkungen von Überschallflugzeugen

SENECA

Regulierung einer neuen Generation ziviler Überschallflugzeug

In dem EU-Projekt hat sich ein Konsortium aus elf akademische und industrielle Luft- und Raumfahrteinrichtungen aus ganz Europa zusammengeschlossen, um die Zertifizierungseinrichtungen bei der Regulierung einer neuen Generation von zivilen Überschallflugzeugen mit umfangreichen und belastbaren Daten zu unterstützen.

Lärm und Emissionen von Überschallflugzuegen in der Nähe von Flughäfen

Da davon auszugehen ist, dass die erste neue Generation von Überschallflugzeugen nicht in der Lage sein wird, mit Überschallgeschwindigkeit über Land zu fliegen, werden die für dieses Projekt in Frage kommenden Missionen Überschall über Wasser und Unterschall über Land sein. Folglich konzentriert sich SENECA (Noise and Emissions of supersonic Aircraft) hauptsächlich auf Lärm und Emissionen in der Nähe von Flughäfen und auf die globalen Klimaauswirkungen von Überschallflugzeugen.

Umweltauswirkungen von Überschallflugzeugen

Das Ziel von SENECA ist es, ein vertieftes Verständnis und eine detaillierte Modellierung der Emissionen, des Lärms und der globalen Umweltauswirkungen von Überschallflugzeugen zu entwickeln. Darauf aufbauend soll die Entwicklung von Technologien ermöglicht werden, die über den Stand der Technik hinausgehen und die Umweltauswirkungen des Überschallverkehrs weiter reduzieren. SENECA wird seine Projektergebnisse in die Diskussionen auf ICAO-Ebene einbringen, um die europäische Sicht auf die notwendigen Regelungen für neuartige Überschallflugzeuge wissenschaftlich zu unterstützen und zu stärken. Die wichtigsten Meilensteine des Projektplans für die Verbreitung und Nutzung der Projektergebnisse sind auf das Arbeitsprogramm und die Agenda von ICAO CAEP abgestimmt.

Laufzeit

01/2021 – 12/2024

Schlagworte

Start- und Landelärm, Emissionen, globaler Klimaeinfluss, kommerzielle Überschallflugzeuge

Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union unter der Förderkennziffer 101006742 gefördert.
Credit:

Europäische Union

Kontakt

Dr.-Ing. Robert Jaron

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Antriebstechnik
Bismarckstr. 101, 10625 Berlin