Generic Part Design (GPD) & Additive Manufacturing (AM)

Die GPD- und AM-Technologien erlauben bislang nicht realisierbare Strukturgestaltungen und damit ungeahnte Funktionalisierungen und Gewichtsreduktionen. Beispielsweise können bionisch angelehnte Strukturen hergestellt werden, die zuvor nicht herstellbar waren. 

AM bietet die Möglichkeit der Funktions- oder Bauteilintegration, der Flexibilisierung und nutzenorientierten Auslegung von lasttragenden Strukturen. Damit können beispielsweise Verbindungselemente weggelassen oder elektrische bzw. Lüftungsleitungen schon bei der Produktion in einem Arbeitsgang integriert werden. AM Technologien ermöglichen eine materialeffizientere Produktion von Leichtbaustrukturen: Das Material wird nur dort eingesetzt, wo es aufgrund der Anforderungen benötigt wird.

Die Verwendungen von unterschiedlichen Werkstoffen (z.B. Leichtmetall, Kunststoff), der teilweisen Anwendung von (lokalen) Faserverstärkungen und der Hybridisierung von Bauteilen eröffnen weitere Möglichkeiten. Hohe Designfreiheit ermöglicht des Weiteren die Herstellung von individualisierten und spezifischen Leichtbauprodukten, unabhängig von produktspezifischen Werkzeugen und Maschinen. Auf diese Weise ist eine dezentrale, werkzeugarme und somit kundennahe, flexible Fertigung unter den entsprechenden Rahmendbedingungen möglich.

Kontakt

Dr.-Ing. Gerhard Kopp

Abteilungsleitung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Fahrzeugkonzepte
Fahrzeugarchitekturen und Leichtbaukonzepte
Pfaffenwaldring 38-40, Stuttgart