Das Forschungsflugzeug Dornier DO 228-101 D-CODE wird als Demonstrator für UAS Technologien eingesetzt und wurde dafür mit einem speziellen experimentellen Autopilotensystem ausgerüstet. Im Rahmen dieser Einsätze werden unter anderem Fragen der Integration von UAS in den zivilen Luftraum sowie der dafür notwendigen Systeme (z.B. Detect-and-Avoid) untersucht. Darüber hinaus wird die D-CODE als Sensor- und Systemträger für unterschiedlichste Aufgabenstellungen eingesetzt, die von Kamerasystemen zur Erdbeobachtung über Navigationssystems bis hin zu komplexen, modernen Flight-Management-Systemen reichen. Das Flugzeug wurde vom Hersteller Dornier im Jahr 1986 an das DLR übergeben und ist einer der zuverlässigsten und flexibelsten Erprobungsträger in der DLR Forschungsflotte.
Technische Daten
Spannweite: 16,97 Meter
Länge: 15,04 Meter
Höhe: 4,86 Meter
Maximale Abflugmasse: 5,980 Tonnen
Leermasse: 3,787 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 200 Knoten
Maximale Flughöhe: 10.000 Fuß (3.050 Meter)
Maximale Flughöhe mit O2: 25.000 Fuß (7.600 Meter)
Maximale Reichweite: 3.400 Kilometer
Flugdauer: bis zu 10 Stunden
Verwendung
Erprobungsplattform
Demonstrator für UAS Technologien
Sensorträger
Alleinstellungsmerkmal / Modifikationen
Repräsentatives Flugzeugmuster für Regionalflugzeuge
Messanlage mit Anschluss an Avioniksysteme und den experimentellen Autopiloten
Experimenteller Autopilot mit Schnittstelle für Experimente
Einsatzspektrum
Breites Flughöhenspektrum
Außenanbauten möglich
Hardpoints am Rumpf (für Massen bis zu 75 Kilogramm)
Unterflügelstationen
Rumpfausschnitt für Anbauten
2 Kameraschächte mit bis zu 0,5 Meter x 2,0 Meter lichtes Maß
Zusatzantennen für Experimente
Rechteckige Kabine optimal für Einbau von Messequipment
Forschungsthemen
Evaluierung von Verfahren zur Integration von UAS (Unmanned Aircraft System) in den zivilen Luftraum
Evaluierung von UAS Technologien (z.B. Detect-and-Avoid)
Evaluierung von Satellitenbasierten Anflugverfahren
Evaluierung von Lärmarmen Anflugverfahren
Aeroakustische Untersuchungen zur Entstehung und Vermeidung von Lärm an Turboprop-Flugzeugen