Universitätswald Sailershausen

Der Universitätswald der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) im unterfränkischen Sailershausen verbindet Wissenschaft, Lehre und nachhaltige Waldbewirtschaftung. Seit fast 450 Jahren verfügt die Universität über eigene Waldflächen. 1582 wurde sie bei ihrer Neugründung durch den Würzburger Fürstbischof Julius Echter mit Wald und anderen Ländereien ausgestattet.

Auf fast 23 Quadratkilometern wächst im Universitätswald ein artenreicher Laubmischwald unter anderem mit Eiche, Elsbeere, Spitzahorn, Bergahorn, Feldahorn, Buche und Hainbuche, Winterlinde, Esche, Speierling oder Kirsche. Diese Vielfalt macht den Wald widerstandsfähig gegen Schädlinge und den Klimawandel.

Deshalb ist der Universitätswald ein wertvolles Untersuchungsgebiet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können untersuchen, wie sich Trockenstress, Biodiversitätsverlust und der Klimawandel auf einen artenreichen Wald auswirken. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, Strategien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu entwickeln und zeigen auf, wie Wälder zukunftsfähig gestaltet und an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst werden können. Der Universitätswald ist somit nicht nur ein historisches Erbe der Universität Würzburg, sondern auch ein zukunftsweisendes Forschungsgebiet und eine wichtige Modellregion für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen zur Bewältigung der Klima- und Biodiversitätskrise.

Der Universitätswald ist somit nicht nur ein historisches Erbe der Universität Würzburg, sondern auch ein zukunftsweisendes Forschungsgebiet und eine wichtige Modellregion für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen zur Bewältigung der Klima- und Biodiversitätskrise.

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UAS Team EORC

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