LISA wird in Ergänzung zu bodengebundenen Observatorien sehr verschiedene Quellen von Gravitationswellen beobachten können
LISA wird in Ergänzung zu bodengebundenen Observatorien sehr verschiedene Quellen von Gravitationswellen beobachten können. Dazu zählen beispielsweise extrem kurzperiodische Doppelsterne in unserer Galaxis, massive Schwarze Löcher mit bis zu einigen zehn Millionen Sonnenmassen in den Zentren von fernen Galaxien, das „Einspiralen“ von kompakten Objekten wie Sternen und Neutronensternen in massive Schwarze Löcher und einander immer enger umkreisende Schwarze Löcher mit Massen vergleichbar der Sonne. Aufgetragen über den Gravitationswellen-Frequenzen sind deren Amplituden („relative Längenänderung“). Die Empfindlichkeit des Instruments ist gestrichelt gezeigt. Dargestellt sind neben dem galaktischen Hintergrund (grau) und kurzperiodischen Doppelsternen in unserer Galaxis (blaue Punkte und Sterne) die zeitlichen Entwicklungen von Doppelsystemen aus massiven Schwarzen Löchern (MBHBs – Massive Black Hole Binaries) sowie das Einspiralen von Objekten geringerer Masse in massereiche Schwarze Löcher (EMRIs – Extreme Mass Ratio Inspirals). Außerdem ist die zeitliche Entwicklung der ersten nachgewiesenen Quelle GW150914 gezeigt (blaue Linie), die vor langer Zeit aus dem Frequenzband von LISA heraus und in das von LIGO hineingelaufen ist. Eine ähnliche Entwicklung zeigen die roten und grauen Linien für andere Quellen.