LISA – Laser Interferometer Space Antenna – wird ab 2035 Gravitationswellen aus dem Weltraum nachweisen und ihre Quellen detailliert untersuchen
Die ESA-Wissenschaftsmission LISA besteht aus drei Sonden, die in einem nahezu gleichseitigen Dreieck auf einer speziellen Bahn hinter der Erde her fliegen werden. Mittels Laserstrahlen spannen sie ein Interferometer mit jeweils 2,5 Millionen Kilometer Messlänge auf. Einfallende Gravitationswellen führen dazu, dass sich die Abstände zwischen den Sonden minimal verändern. Durch das Laserinterferometer lassen sich diese Wellen nachweisen und ihre jeweiligen Quellen untersuchen. LISA wird so das bei weitem größte Observatorium der Welt sein.