Die Abteilung Lande- und Explorationstechnik erforscht und entwickelt systemnahe Technologien für Lande- & Rückkehrgeräte und Sonden zur planetaren Erkundung. Dies beinhaltet auch die Qualifikation entsprechender Subsysteme und die Unterstützung der Betriebsphase.
ROBEX
Darstellung einer potentiellen lunaren Infrastruktur, d.h. ein Zusammenwirken mehrerer wissenschaftlicher Geräte auf dem Mond.
Der Fokus der Abteilung liegt dabei spezifisch in den Bereichen des konzeptionellen Entwurfs und des Baus von mechatronischen Komponenten, Mechanismen und energieabsorbierenden Elementen, die mit der planetaren Oberfläche oder Atmosphäre in Interaktion stehen. Exemplarisch hierfür sind die Beiträge der Abteilung zu Entwicklung und Bau des Asteroiden-Landers MASCOT, zu Bau und Qualifikation des HP3-Instruments der amerikanischen Mars-Mission InSight oder die Entwicklung des Landesystems für den RLV-Demonstrator Callisto. Beiträge zu internationalen Missionen erfolgen auch im Rahmen von Drittmittelaufträgen.
Damit ergänzt die Abteilung die „klassischen“ Systemtechnologien des Instituts hin zu Anwendungen und Missionen auf extraterrestrischen Körpern. Die Methodikkompetenzen der Abteilung liegen im Bereich der Mehrkörperdynamik zur numerischen Analyse solcher Technologien, wie beispielsweise die Lande- und Aufsetzdynamik von Landegeräten. Für entsprechende experimentelle Untersuchungen und Qualifikationstests werden die Lande- und Mobilitätstestanlage LAMA, sowie zugeordnete Teststände und das Explorationslabor betrieben.
Projekte der Abteilung und Forschungsinfrastruktur
