Summer School Wasserstofftechnologien vom 15. bis 19. September 2025 in Oldenburg

- Bei dem Veranstaltungsformat gewähren Fachleute aus Forschung und Industrie dem wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem technisch-wissenschaftlichen Umfeld eine Woche lang anwendungsnahes Fachwissen aus erster Hand.
- Themenschwerpunkte sind in diesem Jahr unterschiedliche Aspekte des Wasserstoffzyklus‘ von der Erzeugung über Transport und Speicherung bis hin zur Anwendung.
- Anmeldungen sind ab sofort möglich.
- Veranstaltet wird die Summer School von der Technischen Universität Clausthal in Kooperation mit dem Institut für Vernetzte Energiesysteme und dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (efzn).
- Schwerpunkte: Energie, Wasserstoff, Nachwuchsförderung
Das Institut für Vernetzte Energiesysteme ist vom 15. bis 19. September 2025 Gastgeber der 16. Niedersächsischen Summer School Wasserstofftechnologien. Veranstaltet von der Technischen Universität Clausthal in Kooperation mit dem Institut für Vernetzte Energiesysteme und dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (efzn), bietet die Summer School dem wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem technisch-wissenschaftlichen Umfeld eine Woche lang anwendungsnahes Fachwissen aus erster Hand. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Wasserstoff gilt als zentrales Element für die Defossilierung von Industrie, Verkehr und Energiesystem. Gleichzeitig ist die Implementierung von grünem Wasserstoff sowie die Schaffung nachhaltiger, wasserstoffbasierter Wirtschaftskreisläufe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die in den kommenden Jahren viel Expertise, Ideenreichtum und Kooperation erfordern wird. Angesichts dieser Herausforderung gewähren rund 25 Expertinnen und Experten aus Forschung und Industrie den Teilnehmenden tiefe Einblicke in ihre Arbeit und beleuchten wesentliche Aspekte des Wasserstoffzyklus‘ – von der Erzeugung über Transport und Speicherung bis hin zur Anwendung.
Das Programm der diesjährigen Summer School besteht aus über 20 Einzelsessions an fünf Tagen. Nach einer Einführung zur grundsätzlichen Bedeutung von Wasserstoff für die Energiewende folgen zum Themenschwerpunkt „Erzeugung“ unter anderem Sessions zur Systemintegration von PEM-Elektrolyseuren und zur Systemtechnik für Elektrolyseanlagen. Zum Themenschwerpunkt „Speicherung und Transport“ berichtet unter anderem Dr. Hendrik Langnickel von Institut für Vernetzte Energiesysteme über die Wechselwirkung zwischen Wasserstoffspeichern und -netzen. Im Schwerpunkt „Anwendung“ blicken die Referentinnen und Referenten auf ausgewählte Aspekte wie Gasturbinen mit Wasserstoff-Feuerung, grünen Wasserstoff für die chemische Industrie und Wasserstoff in der Luftfahrt. Am Abschlusstag geht der Blick in die Zukunft: Welche Rolle übernimmt Wasserstoff als Schnittstellentechnologie in Bezug auf soziale Dynamiken der Energietransition? Auf welche Importoptionen von grünem Wasserstoff aus Übersee werden wir im nächsten Jahrzehnt zurückgreifen können? Zudem befasst sich eine Session mit der Lebenszyklusanalyse von Wasserstofftechnologien.
Ziel der Veranstaltung ist eine praxisnahe Berufsvorbereitung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Erfolg dieses Ansatzes zeigt sich darin, dass viele Teilnehmende früherer Veranstaltungen heute in Industrie und Forschung an Lösungen zu Fragestellungen arbeiten, die in früheren Jahren in der Summer School thematisiert wurden.
Die Niedersächsische Summer School fand erstmals im Jahr 2008 statt – zunächst mit dem Schwerpunktthema Brennstoffzellen, später erweitert um das Thema Batterien und schließlich mit Schwerpunkt Wasserstofftechnologien. Die Summer School wird vom Forschungszentrum Energiespeichertechnologien der Technischen Universität Clausthal in Kooperation mit dem Institut für Vernetzte Energiesysteme und dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen veranstaltet. Oldenburg ist in diesem Jahr bereits zum vierten Mal nach 2012, 2016 und 2022 Gastgeber der Summer School.