Spurensuche: Systemanalyse im DLR
Im März 1974 wurde an der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DFVLR; damaliger Name des DLR) die Programmgruppe „Angewandte Systemanalyse“ gegründet.


Universität Oldenburg

Am 28. Juni 2017 verkündete das DLR: Der DLR-Senat stimmt der Gründung des Instituts für Vernetzte Energiesysteme zu. Was sich nach der Geburtsstunde des Instituts anhört, ist zwar ein organisatorischer Meilenstein, aber keineswegs der Beginn unserer Erfolgsgeschichte. Denn: „Diesen einen“ Startpunkt gab es nicht. Stattdessen liegen die Ursprünge des heutigen Instituts verteilt über mehrere Orte in Deutschland. Sie entwickelten sich parallel, teilweise bis weit in die 1970er Jahre zurück. Angetrieben von weltpolitischen Ereignissen, wissenschaftlicher Pionierarbeit, unternehmerischem Mut und der sich anbahnenden Erkenntnis, dass ein Umbau des Energiesystems unumgänglich ist, kristallisierte sich Schritt für Schritt ein bis dahin unbekanntes Forschungsfeld heraus. – Eines, das wir heute ganz selbstverständlich in der Schnittmenge zwischen riesigen Offshore-Windparks, unzähligen privaten PV-Anlagen, satellitengestützten Fernerkundungsdaten, smarten Geschäftsmodellen und leistungsstarken Tools zur Systemanalyse verorten. Doch nichts davon gab es, als visionäre Vordenkerinnen und Vordenker die ersten Spuren in der Vorgeschichte unseres Instituts hinterließen. – Eine Spurensuche.