Energiesystemanalyse
Die Abteilung Energiesystemanalyse generiert systemanalytisches Wissen, welches wir sektorenübergreifend bis hin zur globalen Ebene und basierend zum Teil auf eigenentwickelten Methoden und Modellierungstools bereitstellen.
Copernicus Atmospheric Monitoring Service
Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, bietet Services für verschiedene Umweltthemen an, um den Zustand der Erde zu beschreiben. Die Solarstrahlungsservices unterstützen die europäischen und nationalen Ziele der Energiewende und unterstützen mit ihrer Open Data Politik öffentliche und kommerzielle Anwendungen in Planung, Überwachung, Effizienzsteigerung und Integration der erneuerbaren Energien und dabei insbesondere der Solarenergie in die Energieversorgungsnetze.
Forschungsprojekt CAMS-72 | |
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Laufzeit | Januar 2019 bis Juni 2021 |
Förderung durch | Europäische Kommission/Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF) |
Projektbeteiligte |
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DLR hat die Entwicklung und Implementierung von Solarstrahlungsservices in den präoperativen Projekten „Monitoring Atmospheric Composition and Climate“ (MACC) in den Phasen I bis III geleitet, anschließend die Federführung für die Solarstrahlungsservices in CAMS-72 (2016-2018) und nun im aktuellen Zeitraum 2019-2021 übernommen. Die Arbeiten umfassen neue Aspekte der kommenden Satellitengenerationen und die Implementierung von Ergebnissen aus dem Folgenprojekt.
Ziel des Projekts war die qualitätskontrollierte Bereitstellung von Solarstrahlungsdaten aus Satellitenmessungen, die Weiterentwicklung der Services durch F&E und die Unterstützung der Nutzerinnen und Nutzer.
Das Ziel wurde in Zusammenarbeit mit den Beteiligten durch mehrere Aktivitäten verwirklicht:
Das Institut für Vernetzte Energiesysteme leitete und koordinierte das Projekt als Hauptauftragnehmer. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum wurden die Aufnahme, Archivierung, Verarbeitung von Boden- und Satellitenmessungen sowie Methodenentwicklungs- und Auswertungsstudien durchgeführt.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Vernetzte Energiesysteme arbeiteten an der Weiterentwicklung der Services mit Schwerpunkt auf der optimalen Nutzung wolkenphysikalischer Parameter für die quantitative Bestimmung der Einstrahlung. Die Integration des Apollo-Algorithmus der nächsten Generation (Apollo-NG) in CAMS-72 war vorgesehen.
Vor dem Projekt umfassten die CAMS-Sonnenstrahlungsservices die All-Sky-Strahlung (klarer Himmel und bewölkter Himmel) für Europa, Afrika und den Nahen Osten im Sichtfeld der geostationären Meteosat Second Generation (MSG)-Satelliten. Die Beobachtungen durch geostationäre Satelliten der dritten Generation erlauben nun eine globale Bereitstellung der Services.