Forschungsprojekt SiNED

Systemdienstleistungen für sichere Stromnetze in Zeiten fortschreitender Energiewende und digitaler Transformation

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MWK Nds

Mit der Energiewende und durch den zunehmenden Ausbau erneuerbarer Energien müssen bisherige Strategien zur Regelung und Aufrechterhaltung der Energieversorgung angepasst werden. Diese sogenannte Systemdienstleistungen (SDL) erfolgen zukünftig durch dezentrale Erzeuger und werden in diesem Zuge entsprechend der Anforderungen von Energiewende und Digitalisierung weiterentwickelt. Im Projekt SiNED wird genau an dieser Stelle geforscht, um die Optimierung dieser Vorgänge sicherzustellen.

Forschungsprojekt SiNED

 

Laufzeit

  • November 2019 bis Oktober 2022

Förderung durch

  • Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
  • Zusätzliche Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab

Projektpartner

  • efzn Energie-Forschungszentrum Niedersachsen
  • TU Braunschweig – Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Energieanlagen – elenia
  • OFFIS e.V. – Institut für Informatik Oldenburg
  • Leibniz Universität Hannover - Fakultät für Elektrotechnik und Informatik
  • TU Clausthal – Institut für deutsches und internationales Berg- und Energierecht

Mit der Energiewende und durch den zunehmenden Ausbau erneuerbarer Energien müssen bisherige Strategien zur Regelung und Aufrechterhaltung der Netzstabilität angepasst werden. Diese sogenannten Systemdienstleistungen (SDL) erfolgen zukünftig durch dezentrale Erzeuger und werden in diesem Zuge an die Anforderungen von Energiewende und Digitalisierung weiterentwickelt. Im Projekt SiNED wurde genau an dieser Stelle geforscht, um die Optimierung dieser Vorgänge umzusetzen und sicherzustellen. Zusätzlich werden Lösungen für den sicheren Betrieb zukünftiger Stromnetze untersucht – dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die windstarken Regionen in Niedersachen gelegt, die den Herausforderungen von extrem schwankender  Erzeugung und entsprechendem Engpassmanagement gegenüberstehen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Vernetzte Energiesysteme befassen sich innerhalb der ersten Projektphase mit verschiedenen Forschungsschwerpunkten. Sie untersuchen u.a. den sich verändernden Bedarf an schnell aktivierbaren SDL wie beispielsweise die Momentanreserve oder die statische Spannungshaltung, um die Größenordnung zukünftig benötigter SDL in den Verteilnetzen zu bestimmen. Weiterhin werden die zur SDL-Bereitstellung entwickelten Regelalgorithmen anhand einer eigens für das Projekt entwickelten Umrichter-Forschungsplattform im Netzlabor evaluiert.

Kontakt

Netztechnologie

Forschungsgruppe
Institut für Vernetzte Energiesysteme