Staatssekretärin Elke Zimmer informiert sich am Institut über Partikelmessung
Die Landtagsabgeordnete Elke Zimmer MdL, Staatssekretärin im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, hat am 21. Februar den DLR-Standort Stuttgart besucht. Im Mittelpunkt des Besuchsprogramms standen nutzerorientierte und emissionsfreie Mobilitätskonzepte für Straße und Schiene.
Elke Zimmer hat sich bei den Kollegen am DLR Institut für Fahrzeugkonzepte das im Betrieb umweltfreundlichste Auto der Welt namens Zedu-1 zeigen lassen. Mit von der Partie war dabei unsere Kollegin Linda Bondorf, die zu dem Projekt ihr KnowHow im Bereich Emissionsmessungen beigetragen hat.
Anschließend hat Elke Zimmer mit unserem Institutsdirektor Andreas Huber und Manuel Löber noch unser mobiles Messlabor besichtigt und sich über Partikelmessung informiert.
Die Grundlage für die Diskussion der Luftqualität in Politik und Medien ist das langfristige stationäre Umweltmonitoring in Deutschland. Der wichtige Parameter PM10 (Masse aller Partikel < 10 µm) wird an mehr als 340 Positionen kontinuierlich gemessen. Im Kontrast dazu werden die viel diskutierten ultrafeinen Partikel (UFP, d < 100 nm) jedoch lediglich an 17 Stationen in Deutschland lokal erfasst.
Hier können ergänzende mobil durchgeführte Forschungsprojekte zu einem deutlich umfassenderen Bild und einer besseren Basis für Minderungsmaßnahmen beitragen. Neben einer generellen Kartographierung von Schadstoffen, wie Stickoxiden (NOx) oder UFP, wird durch mobile Untersuchungen die Identifizierung und Charakterisierung von lokalen Hot-Spot-Bereichen und Quellen ermöglicht. Das große Potenzial der mobilen Luftqualitätsmessung resultiert aus der hohen örtlichen Auflösung gekoppelt mit einer Erfassung der Daten in Echtzeit.
Manuel Löber demonstrierte mit einem Streichholz an einem der Messgeräte eindrucksvoll, wie viel Feinstaub selbst durch einfache Flammen frei gesetzt wird.